Dienstag, 14. Februar 2012

Jet Simulator 2010







Hersteller: Inca Gold/ Media Verlag
Erschien: 2007
Hardware: 1 Ghz CPU, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 2/10
USK: Ab 12


Welch eine Unheilvolle Kombination, Inca Gold und Media Verlag. Erstere die Firma die Schlechte Titel am Laufenden Band raushaut, und zweite, der Resteverwerter der Ständig seine Kunden mit Neuauflagen von alten Spielen unter neuem Namen Verarscht.

So ähnlich sah schon
Strike Commander aus
So Firmiert, was hier „Jet Simulator 2010“ genannt wird eigentlich unter dem Titelmonster „Global War on Terror: Death Strike“. Sogar das Optionsmenü lässt einen schon Schaudern, neben 2 Auflösungen, einigen wenigen Grafik Einstellungen, der Lautstärke und dem Schwierigkeitsgrad lässt sich nichts Einstellen. Um dem mal Vorweg zur Greifen, das Spiel läuft Ruckelfrei auf einem Pentium 2 mit 333 Mhz und dieser ist Fast 10 Jahre älter als das Spiel.

Das soll eine Explosion sein
Schon die erste Mission wirft gleich mit Terroristenklischees um sich. Arabisch klingende Namen, Giftgas, Atomwaffen, besser wird’s es auch nicht. Jede der 10 Missionen hat diese. Gut man soll also die Truppen dieses Arabers abschießen. Wer sich wagt auf die Space Taste zum Mission Starten zu drücken findet sich zurück in die Computersteinzeit Teleportiert. Die Grafikqualität entspricht ungefähr der eines Pacific Strike, und der Titel ist immerhin aus dem Jahr 1995, Spätere Titel wie Falcon 4 lassen das Spiel Regelrecht alt Aussehen.

CIA Klischeesamulung
Achja, Simulation ist natürlich ebenfalls völlig Übertrieben, außer man bezeichnet mit WASD Lenken und mit Q und E Gas geben/Bremsen als Simulation. Ein Realistisches Flugmodel fehlt hier genau so wie jeglicher Spielspass. Dazu kommt noch, die einzelnen Verstreuten Panzer in der Gegend zerlegen den „Jet“ auch noch mit wenigen Schüssen, während man selbst sich daran die Zähne ausbeißt. Was nicht zuletzt an der extrem Ungenauen Steuerung liegt. Nein, ich habe kein Parkinson. Das Spiel lässt genaues Zielen einfach nicht zu.


Die Soundeffekte klingen wie aus billigem Elektrospielzeug gesampelt, immerhin verschont mich IncaGold mit Musik. Brauch ich sie jedenfalls nicht zu Deaktivieren.

Fazit:

Mit Flug und Simulator hat dieses Machwerk genau so viel zu tun wie ein Ölscheich mit dem Insolvenzverwalter, nichts. Selbst Titel aus den 90ern sehen besser aus und spielen sich auch besser.

Bezug:

Karge Optionen, passt zur Grafik
Amazon führt es noch, genauso wie seinen Vorgänger und den Nachfolger.

Trivia:

Der Vorgänger, „Jet Simulator“ ist in Wirklichkeit „Jet Fighter 5“, der Nachfolger „Jet Simulator 2011“ in Wahrheit „Sky Aces: Cold War“. Kommen irgendwann auch mal als Test. Lustiger weise sieht die „Jet Simulator 2011“ Packung aus wie die von „Jet Fighter 5“ nur mit anderem Schriftzug.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen