Montag, 25. Juli 2011

Vollversionen in den Aktuellen PC Spielemagazinen

PCAction: 9/2011: Noch nicht Erschienen
PCGames: 8/2011: Nail'd (Das Spiel ist erst im November 2010 Erschienen!)
Gamestar 9/2011: - / XL: Titan Quest (3. Verwertung, war schon auf PCGames und PCAction)
Computerbild Spiele 9/2011: Gold: Tomb Raider Legend (3. Verwertung von PCGames und PCAction)

Gamestar Präsentiert uns eine 3. Verwertung die gerade erst auf den Computec Magazinen war, schwach. Auch die CBS hat ein Spiel das Bereits 2x auf Computec Magazinen verwertet wurde. Hier steht aber noch die 2. bzw. 3. Vollversion aus, dass Heft erscheint aber erst nächste Woche Mittwoch.

Samstag, 16. Juli 2011

Ibiza Babewatch

Hersteller: Red Fire Software
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 2 500 MhZ 64 MB Ram, 16 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: 16

Ibiza könnte eine sehr schöne Insel sein, wenn diese Touristen und C-Promis nicht da wären. Zudem wär mir dann dieses Spiel erspart geblieben. Aber leider ist diese Insel halt Tummelplatz von Touristen und C-Promis. So macht auch unser Alter Ego dort seinen Urlaub. Dieser fällt aber nicht unter die Kategorie Tourist, erst recht nicht unter die C-Promis sondern ist schlichtweg ein Spanner.

Genau darum geht es auch in diesem Spiel, Fotos von (Comic) Frauen zu machen und diese über das Internet zu Verhökern um damit Geld zu verdienen um eine bessere Ausrüstung oder Tarnung kaufen zu können. Nun, das ganze erinnert gleich mal an „Zoom“ welches ich vor einigen Monaten hier hatte. Allerdings mit einem Gravierenden Unterschied. Während man bei Zoom selbst durch die Landschaft Laufen musste und seine Kamera zücken findet das ganze hier eher als Moorhuhn Verschnitt statt.

So bewegt man sich auf einem 2D Strand hin und her, Fotografiert etwas rum, geht zu seinem Hotel, verhökert die Bilder, kauft bessere Ausrüstung und tut das ganze noch einmal, um dann wieder die Bilder… Klingt Abwechslungsarm? Ist es großteilig auch. Hin und wieder wird man allerdings von der Polizei oder einem Leibwächter erwischt. Bei ersterem Landet man im Knast. Da die Polizei aber bestechlich ist, ist auch das kein Problem. Im Krankenhaus hingegen wird man von einer Krankenschwester „Gesund gepflegt“ Nach und nach kann man zwar auch mehr Strände und bessere Hotels Freischalten. Aber auch dort geht es wieder nur um Fotografieren, zurück ins Hotel gehen, die Bilder verhökern, zurück an den Strand…

Damit überhaupt jemand sich da durch klickt hat RedFire Software, ja von denen ist auch Faq Dodgers, dass ganze mir mehr oder weniger interessanten Erotikstreifen angereichert. Dazu hat man Pornostar (?) Laura Angel verpflichtet die sich in einigen mies komprimierten, und noch mieser gedrehten Videos nackt Räkeln darf. Ob das nun Erotisch ist entscheidet bitte jeder für sich selbst. Andererseits gibt es noch einige Comicvideos, da man sich wohl einen 2. Darsteller eingespart hat und Sex Szenen so darstellen muss, auch hier ist die Qualität bestenfalls Zweifelhaft und das schlecht Synchronisierte Gestöhne erinnert an dieser Amerikanischen Verkaufssendungen, und hat in etwa die selbe Erregende Wirkung.

All das wär ja noch Geschmackssache, aber dass Spiel stürzt alle paar Szenenwechsel ab, und dass auf Drei Testsystemen, das kratzt ziemlich an der Unspielbarkeit.

Fazit:

Genauso furchtbar wie Jürgen Milski und andere C-Promis ist dieses Spiel. Nicht nur das der Inhalt Fragwürdig ist, er macht auch noch keinerlei Spaß. Spätestens nach 2 Runden macht man nur noch das gleiche Stupide Rumgeklicke. Falls man die Billigen Sexfilmchen sehen will, diese befinden sich sowieso als Videodatei auf der CD, und lassen sich auch ohne das Spiel angucken.

Bezug:

Amazon führt das Machwerk für 5€, da kann man sich aber auch eine Erotik DVD aus dem Versandhandel bestellen, die Stürzt wenigstens nicht ab.




Links: So einen Besuch wünscht man den Programmierern
Rechts: Das ist irgendein C-Pornodarsteller, passt zu Ibiza...

Freitag, 15. Juli 2011

Hippodrom – Spielspass für Pferdefreunde

Hersteller: Trend
Erschien: 2005
Hardware: Pentium 2, 333 mhz, 32 MB Ram, 8 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Hm wenn man an Spiele mit Pferden denkt, kommt einem Zwangsläufig Springreiten, Dressur und anderes in den Sinn, durchaus naheliegend und auch hier schon Öfters Vorgestellt. Aber Hippodrom ist da etwas anders. Die Packung verspricht nicht nur ein Spiel, sondern gleich 30. Der geneigte Pferdefreund wird da denken „Viel fürs Geld“. Aber bringt es das Wirklich?

Nun, in der Tat gibt es wirklich 30 Spiele. Was diese aber mit Pferden zu tun haben entzieht sich meiner Kenntnis, so gibt es Ma-Jongg, Flipper, Diverse Luftballon/Seifenblasen Abschießspiele, Memory etc. Das einzige was etwas mit Pferden zu tun hat ist das Erwähnte Memory und 2 Puzzlespiele. Bei allen anderen hingegen ist nur ein mit Einzelbildern (!) Animierter Gaul mehr oder Weniger Prominent im Bild zu sehen. Das wirkt besonders Lächerlich wenn man Seifenblasen Abschießen soll in einem Badezimmer.

Auch schwankt die Technische Qualität der Spiele immens, das Roulette wirkt wie aus den Späten 80ern einfach auf eine Hintergrundgrafik gepackt. Ebenso der Flipper, gegen den das Uralte Moraff´s Pinball modern aussieht. Die einzigen Spiele die auch nur annähernd mehrere Minuten Unterhalten können sind wieder das Memory und das Puzzle Spiel, und würde mir auch mal jemand erklären was ein Angel Spiel mit Pferden zu tun hat? Fressen die neuerdings Fisch?

Auch der Sound ist, kaum erwähnenswert, vor jedem der Spielchen gibt es eine, teilweise Furchtbare Melodie, ansonsten gibt es ein paar Klicksounds in den Spielen selbst, und hin und wieder fürchterlich Digitalisiertes Pferdewiehren.

Wer sich jetzt an diverse billige Flashspielchen erinnert führt, liegt nicht mal Falsch, ein klick auf die Rechte Maustaste offenbart das man wirklich sich in einer Macromedia Umgebung befindet. Im Grunde hat man einfach 30 Minispielchen geschrieben und die in eine Umgebung gepackt. Wobei man bei den meisten Spielen wohl einfach einen Praktikanten dran gesetzt hat.

Die Zielgruppe sind hier wohl ganz klar Jüngere Kinder, bzw. Mädchen, denn darauf zielt wohl auch das Wendycompatible Cover ab was Trend hier benutzt. Für diese könnten die Minispiele vielleicht interessant sein. Dummerweise liegt nicht mal eine Anleitung dabei was einige der Spiele erklärt deren Sinn ich auch nicht Verstehe, oder Weiß irgendwer wie die Regeln von „Fuchs“ gehen?

Fazit:

Irgendwie fühl ich mich etwas Verarscht, warum wirbt man mit Pferden wenn diese teilweise extrem miesen Minispiele nicht entfernt etwas mit Pferd zu tun haben? Nun die Lösung ist simple, jüngere Kinder werden solange quengeln bis ihnen die Eltern das Vermeintlich Kindgerechte Spiel kaufen. Die große Enttäuschung gibt es dann zuhause. Billigste Spiele die es an jeder Ecke des Internets Umsonst UND Besser gibt, und dort gibt es sogar Anleitungen dazu. Im übrigen gibt es hin und wieder auch noch Probleme beim Highscore speichern, peinlich!

Bezug:

Gibt es noch über Amazon zu beziehen für ca. 4€, allerdings sollte man für das Geld lieber nen Pfund Möhren investieren und damit Pferde füttern gehen, aber bitte den Besitzer Vorher Fragen…




Links: Das Pferdepuzzle hat wenigstens überhaupt was mit Pferden zu tun...
Rechts: Ein Pferd? Im Badezimmer? Wtf?



Links: Was haben Pferde mit Basketball zu tun?
Rechts: Fragt mich bitte nicht was der Gaul da macht?




Links: Man Beachte den Farbenfrohen Flipper, LSD?
Rechts: Als Vergleich, Moraff`s Pinball von 1989

Donnerstag, 14. Juli 2011

Cheggers Party Quiz

Hersteller: Oxygen
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 4, 1,8 Ghz, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Erinnert sich jemand noch an You don’t know Jack? Cheggers Party Quiz (kurz CPQ) schlägt in etwa in die Selbe Kerbe, bzw. Versucht es eher. Auch dieses Spiel wird von einem Moderator Präsentiert, und wirft einem Fragen an den Kopf. Im unterschied zu Jack ist Chegger aber weder Witzig noch sonderlich Abwechslungsreich, sondern einfach nur Nervig.

Das Spiel stellt Fragen zu Film, Stars und Musik, auch hier ist es Konkurrenz zu You don`t know Jack denn dieses gibt es auch als Film Edition. Allerdings stellt CPQ die Fragen sehr Trocken, vom Schwierigkeitsgrad her Schwanken sie, manchmal sind die Fragen sehr einfach da man von den Vorgegebenen Antworten bereits drauf Schließen kann. Ein anderes Mal gilt es einen Prominenten anhand eines sehr Unvorteilhaften Bildes zu erraten wo man nur durch glück oder Zufall auf die Antwort kommt.

Auch ist das ganze nicht sonderlich Abwechslungsreich gemacht, zwar haben die Runden unterschiedliche Spielregeln, doch meistens bleibt es dabei, wer zuerst Richtig drückt gewinnt die Runde, dabei ist es egal ob die Fragen in Textform gestellt werden, ob man einen Prominenten auf einem Bild erkennen muss, oder ob dieses Bild langsam aufgedeckt wird.

Pro Richtiger Antwort gibt es 200 Punkte, wer am Ende die meisten hat gewinnt. Das Spiel ist natürlich ganz klar auf 4 Spieler ausgelegt, aber hier leistet sich das Spiel gleich das nächste Problem. Es reserviert für jeden Spieler 5 Tasten, während man bei anderen Spielen erst seine Aktionstaste drücken muss und dann die Antwort muss man hier die Antwort auf seinen Zugewiesenen Tasten drücken. Das wird mit 4 Spielern sehr eng auf der Tastatur und ist so gesehen kaum Spielbar.

Auch die Präsentation ist sehr Dröge, vor jeder Runde begrüßt einen ein schlecht Animierter Chegger mit einem Langweiligen, und absolut nicht Lippensynchronen Kommentar, diese gibt es auch während der Runden. Nur wird dieses „Oh nein Spieler 1“ „Die Antwort ist Falsch Spieler 3“ sehr schnell sehr nervig und fällt einem Spätestens nach 3 Runden so sehr auf die Nerven das man am liebsten den Ton Abschalten will.

Das Spiel stammt übrigens von der Wii bzw. Playstation 2, da dort jeder sein eigenes Pad hat ist das Problem der Steuerung dort nicht gegeben, bleibt trotzdem noch die Nervige Präsentation.

Fazit:

Die Fragen sind ja Halbwegs ok, allerdings braucht man hier sehr viel Film und Promiwissen, aber die Präsentation geht absolut nicht, der Moderator Chegger ist Nerv tötend und Langweilig, zudem absolut nicht lustig. Darunter Leidet das ganze Spiel. Auch auf einer Party ist das Spiel kaum Brauchbar, 4 Spielerhände passen einfach nicht gescheit auf eine Tastatur, zumal sich jeder auch noch seine 5 Aktionstasten merken muss. So ist Chaos Vorprogrammiert und das Spiel wird vollends Unspielbar. Dann doch lieber You don`t know Jack.

Bezug:

Gibt es aktuell für 2,49 € bei Amazon, PS2 und Wii Version sind deutlich Teurer. Es ist übrigens unnötig sich das Spiel zu Importieren, die Englische Version ist eh auf dem Datenträger und nicht weniger nervig…



Links: Fragerunde!
Rechts: Noch eine Fragerunde!



Links: Irgendwie sehen die alle gleich aus, und Spielen sich auch so.
Rechts: Nerviger als Vera und Helena Fürst zusammen, Chegger

Montag, 11. Juli 2011

Deine Kochschule

Hersteller: Valusoft
Erschien: 2008
Hardware: Pentium 3, 700 Mhz, 128 MB Ram, 16 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Kochen kann Spaß machen, naja gut das es keinen Spaß machen kann liegt meist an dem Abwasch danach den dann wieder keiner Machen will und der sich auch leider nicht von selbst macht. Immerhin hat man diesen nicht zu machen im Spiel „Deine Kochschule“. Dies Konzentriert sich quasi ganz auf das Kochen.

Das Ziel ist Simpel, mit seinen Gerichten soll man Kritiker überzeugen die einem Punkte geben und man so die Punktevorgabe für die nächste Runde erfüllt. Wobei das Spiel natürlich leicht Anfängt, mit einer Speise, später steigert sich dieses auf bis zu 9 Stück, eingeteilt in Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Diese stellt man zusammen in dem man von den Gewonnenen Punkten Rezepte dazu kauft. Diese werden natürlich immer Aufwendiger zu kochen, bringen leider aber auch nicht mehr Punkte als die Einfachen. Das Kochen selbst wird per Maus gesteuert, je nachdem was man machen muss in Verschiedenen Aktionen. Gibt es was zum Schneiden muss man mehrmals Klicken bis die Aufgabe als erfüllt abhakt ist. Manchmal gibt es etwas zu Falten und aufzuspielen, dann muss die Maus vor und zurückbewegt werden. Beim Kochen selbst gibt’s mehrere Möglichkeiten, mal müssen an bestimmten Stellen per Klick Zutaten hinzugefügt werden, dann muss gerührt werden, oder Gewendet und einiges mehr. Allerdings braucht man sich beim Spiel an keine Reihenfolge zu halten, man kann also auch bereits Kochen wenn eigentlich noch was geschnitten werden müsste. Zusätzlich gibt es einen Zeitindikator, wenn dieser Runtergelaufen ist, ist das Essen kalt und bekommt entsprechend weniger Punkte bei den Kritikern.

Damit man nicht alle Gerichte in ruhe Nach einander macht gibt es bei der Endbewertung eine weitere Hürde, diese Verringert sich nach und nach, ergo gibt es weniger Punkte wenn man zulange für die anderen Gerichte braucht. Also muss man sich seine Zeit recht gut einteilen was manchmal zu ziemlichen Stress führen kann. Allerdings verliert das Spiel schnell seinen Reiz, weil man wirklich 15x Pro Stufe, von denen es 3 gibt, quasi das gleiche macht. Es gibt zwar auch ein Minispiel, bei dem es immer gilt 3 Gleiche Paare in einem Feld von 8x8 Bildern zu finden, dieses Taucht aber nur alle 5 Runden auf und ist auch nicht wirklich interessant.

Grafisch ist es ganz nett Gemacht, für jede Stufe, Italienisches Restaurant, Asiatisches und Gourmet Tempel gibt es eigene Gerichte, Hintergrundgrafiken und ähnliches, eine Rudimentäre Geschichte wird in Comicform Präsentiert, alles eher Unspektakulär, gleiches gilt für den Sound, die „Restaurantleiter“ lassen ein paar, leider Englische, Kommentare ab. Ansonsten gibt es die üblichen Küchensounds beim Scheiden, Braten etc. Die Hintergrundmusik ist wirklich im Hintergrund und stört niemanden.

Leider hat man auch keine Rezepte zu den Gerichten im Spiel mit dabei gepackt, diese gibt es nämlich in der tat und sind keine Phantasiespeisen. So hätte man zusätzlich noch ein Nettes Kochbuch gehabt, andererseits, wer will schon Froschschenkel Essen außer man ist Franzose?

Fazit:

Für Zwischendurch ist das ganze Nett, aber die Runden bieten einfach viel zu wenig Abwechslung, so verkommt das Spiel leider schnell zur langweiligen Klickorgie, hat man nämlich einmal das System begriffen wie man „Kochen“ muss ist die Luft schnell raus. Daran ändert auch die Preise die man theoretisch gewinnen kann nichts mehr.

Bezug:

Das Spiel gibt es noch bei Amazon, und einigen anderen Anbietern, bis vor kurzem sogar bei Steam.



Links: Im Italiänischen Restaurant
Rechts: Das Putz Minispiel



Links: Das Spiel erzählt die Story in Comics
Rechts: So wird gekocht

Sonntag, 10. Juli 2011

Quad Simulator 2010

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2010
Hardware: Pentium 4, 1,8 Ghz, 512 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 0/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Da auf Quads Helmpflicht Herrscht trage ich natürlich bei diesem Test einen, man will ja mit gutem Beispiel voran gehen, zudem ist das Spiel vom Media Verlag, ich schütze mich somit auch gleich selbst vor Erheblichen Kopfverletzungen…

Eine Überraschung gibt es nach der Installation, dass Spiel heißt nicht Quad Simulator 2010, sondern ATV Quad Grand Prix, und stammt aus Polen, von einer Firma die unter der Adressen Play.pl residierte aber scheinbar nicht mehr Existiert. Ein Böses Omen?

Nach dem Relativ langen Installationszyklus, immerhin Schaufelt das Spiel 630 MB auf die Platte kann man dann auch gleich Loslegen, naja erst mal gilt es die Bildschirmauflösung festzulegen, von 640x480 bis 2048x1600 ist immerhin alles dabei. Dann heißt es warten, warten und warten. Denn ein Schwarzer Bildschirm veranlasst nämlich dazu, zwar gibt es schon nette Hintergrundmusik zu hören, sonst passiert aber genau nichts. Nachdem nach 5 Minuten immer noch nichts passiert war, kam ich mir etwas veralbert vor. Gut nichts Neues bei Media Verlag Produkten. Aber nach einem Druck auf die ESC Taste, oh Wunder. Das Hauptmenü.

Irgendwie sollte dort wohl ein Intro sein, welches aber scheinbar fehlt. Fängt ja gut an, viel Auswahl bietet das Hauptmenü jedenfalls nicht an. Karriere und Einzelrennen. Jedenfalls lässt sich dann das Quad auswählen. Welche scheinbar aber nur Optische Unterschiede haben, zu mindestens ist nichts weiteres angegeben, sowie auch Fahrer, wo es bis auf das aussehen ebenso keine Unterschiede gibt, und natürlich auch die Strecke, diese haben natürliche Optische Unterschiede. Dann geht’s ins Rennen, bzw. erst einmal in eine weitere Warterunde.

Toll! Die Grafik stammt nicht aus dem „Mofa/Traktor/Nähmaschinen Raser“ Baukasten, weniger toll ist, sie ist immer noch hässlich und nur auf dem Stand von 2003, aber man will ja mal nicht Überkritisch sein. Auch die Musik ist schön Rockig und an hörbar, der Motorsound klingt zwar etwas nach Rasenmäher aber nun gut. Technisch ist es kein Totaler Reinfall.

Blöderweise gibt es dann aber ein aber. Ein großes. Das Ding ist nicht ansatzweise Spielbar. Scheinbar soll man das Quad mit Gewichtsverlagerung steuern statt zu lenken. Was aber großteilig nicht funktioniert. Entweder das Quad reagiert kaum oder noch schlimmer Kippt um. Dies kann man sogar mein Start erreichen, was dazu führt das die Software einen außerhalb der Startmaschine Positioniert und man den Gegnern schon mal Weg Fahren könnte. Noch schlimmer sieht es mit der Kollisionsabfrage aus, die Großteilig nicht mal existiert, so kann man lustig durch Zäune, Zuschauer, Abgründe(!) Fahren ohne das was passiert, man kann sogar sich mit dem Quad einmal um sich selbst drehen, durch den Boden hindurch, wie man auf den Screenshots sehen kann. Es ist sogar möglich an einer Unsichtbaren Decke zu Fahren. 90°C Abgründe lassen sich hinunterfahren und einige andere Scherze. Kaum erwähnenswert das es keine KI gibt und die Gegnerischen Fahrer einfach Stur auf Schiene fahren sofern man sie dort nicht runterdrückt. Dann bleiben diese nämlich schon mal wo in der Botanik hängen. Das der eigene Fahrer nach einem Sturz schon einmal im Boden versinkt ist absolut nachvollziehbar. Allerdings wünscht man sich eher die Macher des Titels dorthin.

Fazit:

Erinnert sich wer an die Uralte TV Sendung „Wie Bitte?!?“ In etwa so fühlt man sich hier, die ganze Zeit fragt man sich wie so etwas durch einen Beta Test oder Qualitätskontrolle kommt. Aber diese scheint es beim Media Verlag sowieso nicht zu geben, sonst würde man solche Produkte nicht auf den Markt werfen, das grenzt schon fast an Beschiss. Das sollte man den Verantwortlichen Links und Rechts um die Ohren hauen.

Bezug:

Das Teil stammt aus dem TEDI, würde ich so Zeugs nicht sammeln würd ich dieses aber Zurückgeben, der ganze Titel ist ein Sinnbild für einen Produktmangel.



Links: Das ist das Pausemenü, lustigerweise kann man hier genauso Weiterspielen.
Rechts: Vor Scham im Boden Versinken sollten eher die Verantwortlichen...



Links: Bitte nicht Fragen was da passiert ist, ich weiss es selbst nicht.
Rechts: Ich Parke hier in dieser Position(!), man kann sich auch um die eigene Achse drehen!

Dienstag, 5. Juli 2011

My Horse and me

Hersteller: Atari
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 4, 1,8 Ghz, 512 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 9/10
USK: Ohne Altersbeschränkung


Tja, während ich hier sitze und Schreibe läuft die Installation, seit geschlagenen 45(!) Minuten ackert der Computer vor sich hin und ich frage mich wie viel Terabyte Daten der gerade auf die HDD Schaufelt. Eine geschlagene Stunde dauerte die Installation schlussendlich. Naja, das teil heißt im Original „The Pony Game“ was die EXE verrät, und karrt auch noch den Tages Kopierschutz mit sich rum, und hat das Teil gleich mal ins Hauptverzeichnis der Festplatte geworfen, nett…

Zum Start gibt es gleich mal wieder einen Ladebildschirm, und diesen, soviel sei schon mal gesagt wird man Öfters sehen. Zu Anfang legt man seinen Namen und den seines Pferdes fest und kann im Grunde gleich einsteigen. Beschäftigen wir uns erst einmal mit dem Pferd, dieses lässt sich nämlich selbst einstellen. Fellfarbe, Mähnenfarbe, lässt sich frei Festlegen, Geschlecht des Pferdes aber nicht. Wie ich da drauf komme? Naja man sieht sehr genau dass man hier einen Hengst hat, worauf ich gleich zurückkomme. Daneben kann man auch noch Satteldeckenfarbe und Sattelfarbe festlegen. Aber hier muss man einige Farben erst mal durch Erfolge freischalten.

Auch das Alter Ego des Spielers lässt sich Festlegen. Wobei hier gleich auffällt das sich das Spiel an Mädchen wendet, es gibt insgesamt 4 Mädchencharaktere und nur 2 Männliche. Auch eine Form des Sexismus. Auch hier gibt es bei der Bekleidung wieder einiges zum Freischalten.

Auch Putzen darf man das Pferd hier, hier kommt zum Tragen das, dass Pferd Männlich ist, denn nicht nur das Fell muss geputzt werden, sondern auch das Geschlechtsorgan, was leider viele Pferdebesitzer gerne mal „Vergessen“ und das kann zu ziemlich fiesen Krankheiten führen. Schön das, dass Spiel auch auf so etwas eingeht.

Kommen wir zum Hauptspiel, neben dem Training gibt’s hier Springreiten, ein Multiplayer Springreiten bis zu 4 Spieler und Minispiele, hierhinter verbergen sich Schmetterlingsjagden, Memory spiele und einiges mehr, alles zu Pferd. Abwechslung gibt es jedenfalls genug.

Was auffällt ist die sehr schöne Grafik, sowohl Pferd als auch Reiter sind schön Animiert, und auch die Landschaften und die Parkoure sind schön Detailliert. Zudem ist die Engine sehr Sparsam mit den Hardware Ressourcen, auch auf schwächeren Rechnern läuft das Spiel angenehm Ruckelfrei. Auch die Steuerung ist durchaus Realistisch, sofern eine Tastatursteuerung realistisch sein kann. Das Pferd reagiert durchaus Realistisch auf die Eingaben des Spielers, kein Vergleich mit Titeln wie „Derby Champion“ Auch der Sound ist schön, dass ganze Spiel ist mit Sprachausgabe versehen, besonders die Erklärung im Training sind sehr schön Umgesetzt.

Fazit:

Im Grunde macht das Spiel alles richtig, lediglich die ewig langen Ladezeiten stören Massiv, für wirklich jedes Turnier, jedes Minispiel lädt das Spiel schon einmal 5 Minuten vor sich hin. Dafür sind Grafisch und Sound sehr schön und gut Spielbar ist es auch. Punktabzug gibt es nur wegen dem Kopierschutz.

Bezug:

Gibt es noch bei Amazon, und in diversen Ramschläden, zudem gibt es auch einen Nachfolger „My Horse and Me 2“ Um den ich mich mal Später kümmern werde.




Links: Das eigene Pferd basteln
Rechts: Putzen!



Links: Minispiel, Schmetterlinge Jagen
Rechts: Springreiten

Samstag, 2. Juli 2011

Dirty Dancing

Hersteller: Funsta / Codemasters
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 3, 350 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Dirty Dancing sollte allgemein bekannt sein, war der 1987er Film doch ein riesiger Erfolg. Zu dieser Musicalschnulze erschien doch Tatsächlich ein Lizenztitel, allerdings erst 20 Jahre Später. Wer jetzt an einen Dance Dance Revolution Titel denkt liegt da etwas Falsch, denn Dirty Dancing hält sich absolut nicht an die Filmstory sondern ist viel mehr eine Minispielesammlung.

Aber der Reihe nach, nachdem man sich im Spiel einen Namen angelegt hat landet man in dem auch im Film Vorkommenden Ressort, diese Karte von eben diesen lässt einen die einzelnen Minispiele auswählen, von einer Art Solitär, oder ein Videopuzzle über einen Flipper bis hin zu einfachen Kombinationsspielen reicht die Palette, allerdings haben diese Spiele absolut 0 mit dem Film zu tun, viel eher Spielt man einen Gast der einfach mit Nebenjobs (unrealistisch viel) Geld einnimmt, um damit sein Zimmer aufzumöbeln oder Tanzstunden zu nehmen. Immerhin in diesen Minispielen spielt der Film eine Rolle, im Videopuzzle gibt es Videoszenen aus dem Film, in der Solitärvariante Bilder der Darsteller, aber alles andere hat quasi Garnichts mit dem Film zu tun. Eine übergeordnete Story gibt es nicht.

Grafisch ist das Spiel eher einfach gehalten, es gibt nette Comicgrafik, die sich am Stil der 60er Jahre Orientiert, allerdings hat diese auch ihre Nachteile, der Flipper z.b. läuft selbst auf High End Geräten sehr langsam, auch vom Design ist dieser nicht gut gelungen, der Scrollende Bildausschnitt erinnert an die Pinball Dreams Serie, der Flipper kann damit aber nicht mithalten.

Besonders Hardwareintensiv ist auch das Videopuzzle, dieses läuft so was von Langsam und Träge das es kaum Spielbar ist, zudem sind die Videosequenzen eher uninteressant und auch unbekannt. Selbst wenn man den Film gesehen hat erinnert man sich kaum an diese eher Belanglosen Szenen.

Immerhin enthält das Spiel Musikstücke aus dem Film, aber diese lediglich als Instrumentalgedudel, ansonsten beschränkt sich der Sound auf Effekte zu den Minispielen, hier wär mehr drin gewesen, selbst die Anleitungen für die Spiele muss man sich selbst durchlesen, Sprachausgabe wär hier ganz nett gewesen.

Die meisten der Minispiele lassen sich mit Maus steuern, sogar der Flipper, lediglich eines wird nur per Tastatur bedient, immerhin gibt es hier nichts auszusetzen. Eher daran das man, wenn man das jeweilige Minispiel erfolgreich Abschließen will es genau 15(!)x Spielen muss. Wobei der Schwierigkeitsgrad manchmal nicht und manchmal ziemlich extrem Ansteigt.

Fazit:

Ich frage mich warum das Spiel unbedingt eine Dirty Dancing Lizenz braucht wenn es sich nur Rudimentär auf den Film bezieht, die Minispiele Sammlung wird dadurch keinesfalls Besser oder Schlechter. Zumal sowieso eine übergeordnete „Dirty Dancing“ Handlung fehlt, schade dabei machen die Minispiele zum Großteil Spaß, aber diese gibt es auch umsonst im Internet zu Spielen, dann zwar nicht mehr unter dem Titel „Dirty Dancing“ aber umsonst. Das Spiel scheint auch ein paar Bugs zu haben, dass Wimmelbild Minispiel funktioniert bei mir nicht, ich kann maximal 2 Gegenstände anklicken und danach verschwindet der Mauszeiger.

Bezug:

Gibt es Aktuell wohl nur bei eBay, meine Version stammt aus einem Niederländischen DVD Shop.

Bilder:
Leider verweigert das Spiel aktuell Screenshots, wenn ich das hinbekomme liefere ich sie nach.