Hersteller: Tivola
Erschien: 2001
Hardware: 486 CPU, 8 MB Ram, 4 MB Grafikkarte, Soundkarte
Wertung: 8/10
USK: 0
Ein neues Abenteuer für Tim, Karl, Klößchen und Gabi, Karl versucht sich ein Teleskop zu kaufen, dummerweise bekam er bei der Bank Falschgeld und nun stehen TKKG mitten in einem neuen Fall. Pünktlich zur Euroeinführung dreht sich dieser TKKG Fall um Falschgeld welches die TKKG Stadt überschwemmt. Seltsam, dabei galten Euroscheine doch als Fälschungssicher?
Jedenfalls machen sich die 4 Freunde auf den Weg durch ihre Stadt um den oder die Geldfälscher Dingfest zu machen. Das Spiel spielt sich im Grunde genau wie das bereits letztes Jahr hier Vorgestellte TKKG Spiel. Wurde allerdings dezent an einigen Stellen Verbessert.
Zum einen Wurde die Rätseldichte erhöht, so gilt es jetzt bestimmte Objekte an bestimmten Orten zu nutzen, und ähnliches. Auch sind Charaktere und Umgebungen nun besser Gezeichnet. Das Hauptproblem gibt es aber immer noch, es ist nur eine Aktion durchführbar ist. Danach muss man den Bildschirm wieder verlassen und zurückkehren. Das wird besonders dann nervig wenn man die Orte mit allen 4 Detektiven abklappern muss um Gespräche zu führen. Besonders ärgerlich ist das dann wenn man einen Dialog vergisst und ähnliches, so dass man nicht in den 2. Teil des Spieles kommt.
Ärgerlicherweise hat sich in die Grafik ein Fehler eingeschlichen, oder jemand hat bei der Recherche gepennt. Weder Euronoten noch die alten DM Scheine wurden im normalen Offsetverfahren gedruckt, dass Spiel erweckt in der Szene mit der Druckerei aber genau den Eindruck. Das ist zwar ne Kleinigkeit, stört mich als Medientechniker aber doch.
Das Spiel ist diesmal allerdings etwas zu leicht geraten, so genügt es in den meisten Orten einfach mit jedem TKKG Mitglied gewesen zu sein und alle Sprachoptionen bzw. alle Auswählbaren Gegenstände benutzt zu haben. Vertun kann man sich eigentlich nicht. Genau wie der erste Teil hat dieser hier allerdings am Ende wieder eine etwas Kritische Aufgabe. Dort muss man die TKKG Mitglieder so Positionieren das sie die Verbrecher festsetzen können. Allerdings findet man nur durch Ausprobieren heraus welches TKKG Mitglied wo hin muss. Zudem ist die Aufgabe Zeitkritisch. Dies ist doch schon ziemlich Frustrierend. Wer vergisst zu Speichern kann das ganze Spiel noch mal Spielen. Genauso wer die ESC Taste antippt. Dann landet man nämlich gleich auf dem Desktop, ziemlich nervig.
Die Sprachausgabe hingegen ist wieder sehr gut gelungen und dabei sogar ziemlich Lippensynchron, dass kriegen aktuelle Titel teilweise nicht mal hin. Auch die Geräuschkulisse ist immer passend, leider schwankt die Lautstärke hier teilweise beträchtlich. Übrigens liegt das Spiel auch in Englisch vor, inklusive Englischer Sprachausgabe.
Fazit:
Das Spiel wurde zwar in einigen Punkten leicht Verbessert, aber das Hauptproblem ist immer noch da, die Bedienung, es nervt einfach jedes mal auf die Stadtkarte zu Springen und dann wieder in die Location, um so alle Fragen abzuarbeiten. Das zieht das Spiel unnötig in die Länge und erhöht den Frustfaktor massiv. Entweder ist das Absicht oder ein Problem mit der Makromedia Software. Immerhin wurden die Inkompatibilitäten mit Späteren Windows Versionen auch eliminiert. Der Spieler bekommt hier trotzdem einen Spannend Inszenierten Fall zum mit raten, auch wenn die Täter relativ offensichtlich sind. Mir Persönlich macht die Geldfälscher Story aber mehr Spaß als die Entführungsstory des ersten Teiles.
Bezug:
Gibt es noch auf Amazon gebraucht und neu. Sowie in einigen Saturn Filialen. Ansonsten auch im TKKG Shop.
Screenshots kommen aus Technischen gründen erst Morgen
Dienstag, 15. November 2011
Montag, 14. November 2011
Halo Combat Evolved Anniversary
Hersteller: 343Industries/ Microsoft/ Saber Interactive
Hardware: Xbox 360, Optional: Kinect
Wertung: 7/10
USK: 16
10 Jahre sind eine Lange Zeit, die USA zogen in den Krieg, die Angst vor BSE ging um, Unser Bundeskanzler war noch ein Mann und nicht irgendetwas Undefinierbares, ich hatte noch keine Grauen Haare und auch etwas wichtiges passierte: Halo Combat Evolved erschien am 15.11.2001 für Microsofts Xbox. Spiele sind ja bekanntlich wie Frauen und sehen sehr schnell sehr alt aus. Also dachte man sich bei Microsoft wohl das es zeit wär für die ein oder andere SchönheitsOP und Beauftragte ihr Internes Studio „343i“ mit einem Remake des Spieles.
Zur Story, die Menschheit und eine Außerirdische Gruppierung „Die Allianz“ befindet sich seit ewiger Zeit im Krieg, in diesem kamen auch die sogenannten Spartan II Soldaten zum Einsatz, Genmanipulierte Cyborgs, von denen nach und nach aber auch alle Starben. Alle bis auf einen. Spartan 117, dieser ist „zufällig“ auf dem Kreuzer Pillar of Autumn, das ganz zufällig auf eine Ringwelt trifft wo zu Anfang noch niemand Weiß was diese eigentlich ist. Später stellt sich heraus das diese eine Superwaffe ist, zu einem Array von 7 Ringen gehört die alles Leben in der Galaxie zerstören welche als Nahrung für die Flood dienen kann. Die Flood sind eine Parasitäre aber Intelligente Lebensform die die ganze Galaxie erobern wollen und ähnlich funktionieren wie die Borg aus Star Trek.
Beim Aufmachen der wirklich schönen Verpackung enttäuscht Halo gleich mal, das „Handbuch“ hat nen lächerlichen Umfang von 12 Seiten, welche im Grunde nur Steuerung, Lizenz und ein paar Erklärungen zum Multiplayer enthalten. Keinerlei Rassen/Waffen/Fahrzeugbeschreibungen wie das Ursprüngliche Handbuch hat. Warum das so ist findet man schnell Heraus. Irgendein Depp bei Microsoft kam wohl auf die Idee das Halo unbedingt einen Microsoft Waldorf aka. Support haben müsste. Ergo hat man diese Beschreibungen in das Spiel verfrachtet welche nur per Gehampel bzw. Sprachsteuerung erreichbar sind. Sprich Leute die den kram nicht wollen haben keinen vollen Zugriff auf das Spiel. Reichlich lächerliche Aktion seitens Microsoft, was gleich mal zu einem Punktabzug führt.
Die neue Grafik ist großteilig wirklich sehr hübsch, aber auch hier merkt man das sie nur ein Aufsatz auf die alte Engine ist, welche man übrigens per Knopfdruck hin und herschalten kann. Dummerweise hat aber auch die neue Grafik einige sehr hässliche Gegenden die voller Niedrigpolygon Objekten sind. An ein Battlefield 3 oder Crysis 2 (in der Konsolenversion) kommt Halo keinesfalls ran. Immerhin sieht es aber besser aus als sein Quasivorgänger Reach. Auch beim Sound hat man sich Verbessert, so wurden die Musikstücke mit echtem Orchester aufgenommen. Auch die Sounds wurden einem Remix bzw. Neuaufnahme unterzogen. In der Deutschen Version wurde zusätzlich die Stimme vom Master Chief neu aufgenommen. Klingt also nicht mehr ganz so lächerlich wie in der Ursprungsversion.
Der größte Mangel an Halo war seinerzeit das Level design der Innenlevel. Da Anniversary aber nur Technisch aufgebohrt wurde sind genau diese Mängel immer noch drin. Immer noch rennt man durch gleich aussehenden Innenlevel und immer noch durchquert man diese Minimum 2x. Was schon Anno 2001 für Kritik gesorgt hat tut es 10 Jahre später immer noch. Zudem hat 343i das Spiel auch noch so ergänzt das der Spieler jetzt auch noch auf den richtigen Weg gelotst wird, sei es mit Lichtquellen oder anderen Umgebungsobjekten. Man kann sich höchstens noch mit Absicht verlaufen. Oder um Skulls bzw. Terminals zu finden. Skulls lösen bestimmte Funktionen aus, z.b. das Gegner beim Sterben Explodieren oder ähnliches. Terminals erzählen hingegen in Videosequenzen die Vorgeschichte der Halos 100000 Jahre zuvor. Diese Terminals sind allerdings so offensichtlich dass man diese kaum suchen muss.
Auch an der Steuerung hat man kaum was geändert, man hat sie etwas Modifizieren müssen weil sich das Xbox und Xbox 360 Pad etwas unterscheiden, geht aber immer noch locker von der Hand.
Der Multiplayer basiert auf dem von Reach, was wenig verwundert, so besaß Halo einerseits keine Xbox Live Anbindung, anderseits würde man die Halo Spieler noch weiter aufsplittern was man wohl vermeiden wollte. So bekam Halo Reach einfach einige Classic Playlisten. Neu ist hingegen das der 2 Spieler Coop Modus auch Online Funktioniert. Auch die Halo 1 Maps für Reach liegen im Übrigen dem Spiel bei, so dass man sich die 1200 MS Points spart. Apropos Preis, Microsoft verkauft das Spiel zum Kampfpreis von nur 35€.
Fazit:
Einerseits ist die neue Grafik ganz hübsch und auch der Sound Aufgefrischt. Aber die Inhaltlichen Mängel die Halo CE hatte, hat CEA immer noch. Beim größten Kritikpunkt, dem Level design wurde nichts geändert. Man merkt dem Spiel auch an der Spielmechanik die 10 Jahre an, seine Nachfolger Spielen sich flüssiger und auch großteilig Besseres Level design. Auch stört die Erzwungene Kinect Anbindung doch sehr, vor allem weil man deswegen das Handbuch eingespart hat. Die Anbindung an die Hampelsteuerung wird auf der Verpackung sogar nur in einem Satz erwähnt, kein Zeichen oder sonstiger Hinweis, zeigt wohl wie sinnlos dies ist. Bleibt zu sagen, wer Halo mag wird auch Halo CEA mögen, wer mit Halo aber nix anfangen kann braucht auch hier nicht zuzuschlagen.
Hardware: Xbox 360, Optional: Kinect
Wertung: 7/10
USK: 16
10 Jahre sind eine Lange Zeit, die USA zogen in den Krieg, die Angst vor BSE ging um, Unser Bundeskanzler war noch ein Mann und nicht irgendetwas Undefinierbares, ich hatte noch keine Grauen Haare und auch etwas wichtiges passierte: Halo Combat Evolved erschien am 15.11.2001 für Microsofts Xbox. Spiele sind ja bekanntlich wie Frauen und sehen sehr schnell sehr alt aus. Also dachte man sich bei Microsoft wohl das es zeit wär für die ein oder andere SchönheitsOP und Beauftragte ihr Internes Studio „343i“ mit einem Remake des Spieles.
Zur Story, die Menschheit und eine Außerirdische Gruppierung „Die Allianz“ befindet sich seit ewiger Zeit im Krieg, in diesem kamen auch die sogenannten Spartan II Soldaten zum Einsatz, Genmanipulierte Cyborgs, von denen nach und nach aber auch alle Starben. Alle bis auf einen. Spartan 117, dieser ist „zufällig“ auf dem Kreuzer Pillar of Autumn, das ganz zufällig auf eine Ringwelt trifft wo zu Anfang noch niemand Weiß was diese eigentlich ist. Später stellt sich heraus das diese eine Superwaffe ist, zu einem Array von 7 Ringen gehört die alles Leben in der Galaxie zerstören welche als Nahrung für die Flood dienen kann. Die Flood sind eine Parasitäre aber Intelligente Lebensform die die ganze Galaxie erobern wollen und ähnlich funktionieren wie die Borg aus Star Trek.
Beim Aufmachen der wirklich schönen Verpackung enttäuscht Halo gleich mal, das „Handbuch“ hat nen lächerlichen Umfang von 12 Seiten, welche im Grunde nur Steuerung, Lizenz und ein paar Erklärungen zum Multiplayer enthalten. Keinerlei Rassen/Waffen/Fahrzeugbeschreibungen wie das Ursprüngliche Handbuch hat. Warum das so ist findet man schnell Heraus. Irgendein Depp bei Microsoft kam wohl auf die Idee das Halo unbedingt einen Microsoft Waldorf aka. Support haben müsste. Ergo hat man diese Beschreibungen in das Spiel verfrachtet welche nur per Gehampel bzw. Sprachsteuerung erreichbar sind. Sprich Leute die den kram nicht wollen haben keinen vollen Zugriff auf das Spiel. Reichlich lächerliche Aktion seitens Microsoft, was gleich mal zu einem Punktabzug führt.
Die neue Grafik ist großteilig wirklich sehr hübsch, aber auch hier merkt man das sie nur ein Aufsatz auf die alte Engine ist, welche man übrigens per Knopfdruck hin und herschalten kann. Dummerweise hat aber auch die neue Grafik einige sehr hässliche Gegenden die voller Niedrigpolygon Objekten sind. An ein Battlefield 3 oder Crysis 2 (in der Konsolenversion) kommt Halo keinesfalls ran. Immerhin sieht es aber besser aus als sein Quasivorgänger Reach. Auch beim Sound hat man sich Verbessert, so wurden die Musikstücke mit echtem Orchester aufgenommen. Auch die Sounds wurden einem Remix bzw. Neuaufnahme unterzogen. In der Deutschen Version wurde zusätzlich die Stimme vom Master Chief neu aufgenommen. Klingt also nicht mehr ganz so lächerlich wie in der Ursprungsversion.
Der größte Mangel an Halo war seinerzeit das Level design der Innenlevel. Da Anniversary aber nur Technisch aufgebohrt wurde sind genau diese Mängel immer noch drin. Immer noch rennt man durch gleich aussehenden Innenlevel und immer noch durchquert man diese Minimum 2x. Was schon Anno 2001 für Kritik gesorgt hat tut es 10 Jahre später immer noch. Zudem hat 343i das Spiel auch noch so ergänzt das der Spieler jetzt auch noch auf den richtigen Weg gelotst wird, sei es mit Lichtquellen oder anderen Umgebungsobjekten. Man kann sich höchstens noch mit Absicht verlaufen. Oder um Skulls bzw. Terminals zu finden. Skulls lösen bestimmte Funktionen aus, z.b. das Gegner beim Sterben Explodieren oder ähnliches. Terminals erzählen hingegen in Videosequenzen die Vorgeschichte der Halos 100000 Jahre zuvor. Diese Terminals sind allerdings so offensichtlich dass man diese kaum suchen muss.
Auch an der Steuerung hat man kaum was geändert, man hat sie etwas Modifizieren müssen weil sich das Xbox und Xbox 360 Pad etwas unterscheiden, geht aber immer noch locker von der Hand.
Der Multiplayer basiert auf dem von Reach, was wenig verwundert, so besaß Halo einerseits keine Xbox Live Anbindung, anderseits würde man die Halo Spieler noch weiter aufsplittern was man wohl vermeiden wollte. So bekam Halo Reach einfach einige Classic Playlisten. Neu ist hingegen das der 2 Spieler Coop Modus auch Online Funktioniert. Auch die Halo 1 Maps für Reach liegen im Übrigen dem Spiel bei, so dass man sich die 1200 MS Points spart. Apropos Preis, Microsoft verkauft das Spiel zum Kampfpreis von nur 35€.
Fazit:
Einerseits ist die neue Grafik ganz hübsch und auch der Sound Aufgefrischt. Aber die Inhaltlichen Mängel die Halo CE hatte, hat CEA immer noch. Beim größten Kritikpunkt, dem Level design wurde nichts geändert. Man merkt dem Spiel auch an der Spielmechanik die 10 Jahre an, seine Nachfolger Spielen sich flüssiger und auch großteilig Besseres Level design. Auch stört die Erzwungene Kinect Anbindung doch sehr, vor allem weil man deswegen das Handbuch eingespart hat. Die Anbindung an die Hampelsteuerung wird auf der Verpackung sogar nur in einem Satz erwähnt, kein Zeichen oder sonstiger Hinweis, zeigt wohl wie sinnlos dies ist. Bleibt zu sagen, wer Halo mag wird auch Halo CEA mögen, wer mit Halo aber nix anfangen kann braucht auch hier nicht zuzuschlagen.
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