Montag, 11. Juli 2011

Deine Kochschule

Hersteller: Valusoft
Erschien: 2008
Hardware: Pentium 3, 700 Mhz, 128 MB Ram, 16 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Kochen kann Spaß machen, naja gut das es keinen Spaß machen kann liegt meist an dem Abwasch danach den dann wieder keiner Machen will und der sich auch leider nicht von selbst macht. Immerhin hat man diesen nicht zu machen im Spiel „Deine Kochschule“. Dies Konzentriert sich quasi ganz auf das Kochen.

Das Ziel ist Simpel, mit seinen Gerichten soll man Kritiker überzeugen die einem Punkte geben und man so die Punktevorgabe für die nächste Runde erfüllt. Wobei das Spiel natürlich leicht Anfängt, mit einer Speise, später steigert sich dieses auf bis zu 9 Stück, eingeteilt in Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Diese stellt man zusammen in dem man von den Gewonnenen Punkten Rezepte dazu kauft. Diese werden natürlich immer Aufwendiger zu kochen, bringen leider aber auch nicht mehr Punkte als die Einfachen. Das Kochen selbst wird per Maus gesteuert, je nachdem was man machen muss in Verschiedenen Aktionen. Gibt es was zum Schneiden muss man mehrmals Klicken bis die Aufgabe als erfüllt abhakt ist. Manchmal gibt es etwas zu Falten und aufzuspielen, dann muss die Maus vor und zurückbewegt werden. Beim Kochen selbst gibt’s mehrere Möglichkeiten, mal müssen an bestimmten Stellen per Klick Zutaten hinzugefügt werden, dann muss gerührt werden, oder Gewendet und einiges mehr. Allerdings braucht man sich beim Spiel an keine Reihenfolge zu halten, man kann also auch bereits Kochen wenn eigentlich noch was geschnitten werden müsste. Zusätzlich gibt es einen Zeitindikator, wenn dieser Runtergelaufen ist, ist das Essen kalt und bekommt entsprechend weniger Punkte bei den Kritikern.

Damit man nicht alle Gerichte in ruhe Nach einander macht gibt es bei der Endbewertung eine weitere Hürde, diese Verringert sich nach und nach, ergo gibt es weniger Punkte wenn man zulange für die anderen Gerichte braucht. Also muss man sich seine Zeit recht gut einteilen was manchmal zu ziemlichen Stress führen kann. Allerdings verliert das Spiel schnell seinen Reiz, weil man wirklich 15x Pro Stufe, von denen es 3 gibt, quasi das gleiche macht. Es gibt zwar auch ein Minispiel, bei dem es immer gilt 3 Gleiche Paare in einem Feld von 8x8 Bildern zu finden, dieses Taucht aber nur alle 5 Runden auf und ist auch nicht wirklich interessant.

Grafisch ist es ganz nett Gemacht, für jede Stufe, Italienisches Restaurant, Asiatisches und Gourmet Tempel gibt es eigene Gerichte, Hintergrundgrafiken und ähnliches, eine Rudimentäre Geschichte wird in Comicform Präsentiert, alles eher Unspektakulär, gleiches gilt für den Sound, die „Restaurantleiter“ lassen ein paar, leider Englische, Kommentare ab. Ansonsten gibt es die üblichen Küchensounds beim Scheiden, Braten etc. Die Hintergrundmusik ist wirklich im Hintergrund und stört niemanden.

Leider hat man auch keine Rezepte zu den Gerichten im Spiel mit dabei gepackt, diese gibt es nämlich in der tat und sind keine Phantasiespeisen. So hätte man zusätzlich noch ein Nettes Kochbuch gehabt, andererseits, wer will schon Froschschenkel Essen außer man ist Franzose?

Fazit:

Für Zwischendurch ist das ganze Nett, aber die Runden bieten einfach viel zu wenig Abwechslung, so verkommt das Spiel leider schnell zur langweiligen Klickorgie, hat man nämlich einmal das System begriffen wie man „Kochen“ muss ist die Luft schnell raus. Daran ändert auch die Preise die man theoretisch gewinnen kann nichts mehr.

Bezug:

Das Spiel gibt es noch bei Amazon, und einigen anderen Anbietern, bis vor kurzem sogar bei Steam.



Links: Im Italiänischen Restaurant
Rechts: Das Putz Minispiel



Links: Das Spiel erzählt die Story in Comics
Rechts: So wird gekocht

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