Freitag, 15. April 2011
Dr. Daisy - Einsatz in der Tierklinik
Hersteller: Valusoft
Erschien: 2008
Hardware: Pentium 4, 1 GhZ, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 5/10
USK: Ohne Altersbeschränkung
Eigentlich ist Daisy gar kein Doktor, nein sie hat sich diesen nicht die von und zu Guttenberg erschlichen sondern steckt noch mitten im Studium. Bei diesem müssen Natürlich auch Praxiser fahrungen gemacht werden und dabei soll der geneigte Spieler Daisy natürlich helfen.
Im Grunde genommen hat man nicht viel mehr zu tun als die „Patienten“ an der Empfangstheke zu registrieren, in den Behandlungsraum zu schieben, zu Untersuchen und ihnen Medizin zu Verabreichen. Dazu kommen im Spielverlauf noch weitere Dinge wie eine Kaffeemaschine, die Temporär die Geschwindigkeit erhöht, eine Futterstation mit der man die Wartenden Patienten glücklicher machen kann, ein Sporadisch Auftauchende Medizinbuch das die Behandlungszeit verkürzt. Aber auch weitere Diagnosegeräte wie Röntgenapparate und Zentrifugen. Letztere allerdings erhöhen die Diagnosezeit wiederum. Ob die Diagnose eine Zentrifuge oder Röntgen braucht legt das Programm auch noch zufällig fest.
Das Spiel ist somit Zeitkritisch, denn nur wer in einer Bestimmten Rundenzeit genug Patienten „verarztet“ bekommt genug „Punkte“ um entweder die festgelegte Basis oder die Festgelegte Expertenpunktzahl zu erreichen. Erst dann hat man die Runde gewonnen und kann zur nächsten Fortfahren. Allerdings entscheidet auch hier der Zufall wie schnell Patienten unglücklich werden, bzw. ob sie überhaupt Glücklich in die Praxis kommen und auch wie viele „Punkte“ sie Vergeben. Das kann in ganz schön unfairen Situationen enden. So das einige Runden nicht gewonnen werden können. Zudem ist dadurch der Schwierigkeitsgrad sehr hoch, zu hoch für die Zielgruppe, selbst geübte Spieler müssen die Runden oftmals wiederholen und schaffen es teilweise gerade so genug Punkte zu sammeln. Dazu kommt auch noch eine Fummelige Steuerung, denn Daisy muss immer Wege zu Ende gehen, selbst wenn man sich verklickt hat muss man warten bis Daisy an ihrem Ziel ankommt, frustrierend.
Grafisch ist das Spiel ganz Nett und Kind gerecht gemacht, leider kann man den Patienten aber nicht ansehen welche Behandlung sie benötigen, daher ist es schwierig hier zu Staffeln. Auch gibt es nur sehr wenige Arten von „Patienten“ die sich zwar von Stufe zu Stufe teilweise Unterscheiden aber in den Stufen sehr oft vorkommen. Auch das sorgt nicht gerade für Übersicht. Die Musik selbst ist unauffällig, allerdings ändert sie sich nur in den einzelnen „Welten“ nicht von Level zu Level, ist also nicht gerade abwechslungsreich. Wichtig sind die Soundeffekte, denn an diesen hört man ob ein Patient unglücklich wird oder ein neuer Auftaucht. Das würde man sonst in der Extremen Hektik gerne mal übersehen.
Leider hat das Spiel auch keinerlei Lehraspekt. Die Krankheiten sind alle Erfunden. Auch über das Leben der Tierarten erfährt man Leider nichts, es wär hierbei kein Problem gewesen dem Spiel einen Wissensfaktor mitzugeben. Leider wurde diese Chance den Spielern was beizubringen Vertan.
Fazit:
Leider macht das Spiel einige Fehler, welche zusammen das Problem ergeben das es einfach zu Schwierig ist, oder ich bin zu schlecht für Spiele für 9-12 Jährige Mädchen. Jedenfalls sorgt das ganze leider für einigen Frust. Zudem fehlt durch die immer gleiche Aufgabe sehr viel an Abwechslung, da helfen auch die ganz Hübschen Grafiken nicht weiter. Leider hat man es auch Verpasst der Zielgruppe wenigstens etwas beizubringen, Verschenktes Potential.
Bezug:
Amazon führt das Spiel, meines stammt aus der Woolworth Grabbelkiste, dort ist es aber längst vergriffen.
Links: So "lustig" Beschreibt das Spiel Krankheiten
Rechts: Langsam wird es Stressiger
Links: Levelstart
Rechts: Das Spiel erzählt Tatsächlich eine Story, leider ohne Sprachausgabe
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