Samstag, 1. Dezember 2012

Die Tuttles

Hersteller: Intenium
Erschien: 2008
Hardware: Pentium 3 800 Mhz, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 9/10
USK: Ab 0



Im Dschungel
Ohje, Brigitte Spiele-Edition. Was daran „ohje“ ist? Brigitte ist eine dieser Frauenzeitschriften mit Themen wie „Boris und Babs, ihr Liebesglück“ oder „Heiratet Prince Charles den Gärtner“ oder so humbug. Wie müssen da erst Spiele sein die unter diesem Label erscheinen?




Schicke Lichteffekte bietet das Spiel.
Zu mindestens bei diesem Spiel hier, überraschend gut. Aber von anfang an. Die „Tuttels“ sind eine normale 4 köpfige Familie. Der Sohn zockt den ganzen Tag, die Tochter telefoniert tag ein tag aus. Der Vater bastelt am Auto rum, und die Mutter macht den Haushalt. Nun ganz normal wohl nicht, den Mr. Tuttles baut aus dem Auto eine art Flugzeug, weil er unbedingt die Wiederaufführung des Alamo Schauspieles sehen will.

Die Familie ist davon aber gar nicht begeistert trotzdem macht sie sich auf die Reise. So beginnt das Spiel mit einer Flugszene. In einer Vertikal scrollenden Umgebung gilt es mit dem umgebauten Familien Van den Objekten auszuweichen. Nicht allen, denn es gibt diverse Bonusgegenstände die Punkte bringen. Zudem heilen Sternschnuppen den Schaden der durch die Kollision mit den Objekten entsteht.

Auch Level in der Dunkelheit gibt es

Der Hauptteil des Spieles sind aber die Jump and Run Level, und diese sind überraschend schön und abwechslungsreich gestaltet. Von Wüsten, über Dschungel bis hin zu Gebirgsthema ist alles vorhanden, zudem spielt man in jeder neuen Level gruppe ein anderes Familienmitglied. Das ganze ist immer ein packen von 4 Level wo man verschiedene Gegenstände suchen muss, diese machen zwar für die Story absolut keinen sinn, aber nun gut. Das Spiel führt in jedem Level pack neue Gegnertypen ein und zwar bis zum Schluss des Spieles. Leider ist der Schwierigkeitsgrad nicht sonderlich hoch. Etwas geübtere Spieler spielen das Spiel wortwörtlich mit einer Hand durch.

Grafisch kann das Spiel ebenfalls überzeugen, es gibt sehr schöne Licht und Schatten Effekte. Die Landschaften sind sehr abwechslungsreich gestaltet. Vor allem unterstützt es sogar die Vorteile der Breitbildmonitore. Es unterstützt nämlich 16:9 und 16:10 Auflösungen und liefert dafür sehr große Übersicht. Beim Sound muss man dafür abstriche machen, es gibt keine Sprachausgabe. Die Musik hätte auch etwas umfangreicher sein dürfen, nur 8 Stücke mit je eine Minute länge, liefert das Spiel mit, diese Wiederholen sich daher schnell.

Die letzten Level sind leider etwas
schwächer als der Rest.
Dafür ist der restliche Umfang des Spieles durchaus beachtlich, 40 Level, wobei man beim ersten durchspielen nur 20 davon Spielen kann, weitere 20 sind für ein zweites Mal durchspielen Vorbehalten. In sich sind die Level dafür relativ kurz, mehr als 10 Minuten braucht man dort nicht. Das Spiel eignet sich also auch hervorragend für die Mittagspause.

Fazit:

Huch, bei dem riesigen „Brigitte“ Schriftzug auf der Packung (die ziemlich hässlich ist und gar nicht die Vorzüge des Spieles präsentiert) hätte ich nicht gedacht hier ein gutes Spiel vorzufinden. Die Story ist natürlich seltsam, aber das Spiel ist wirklich sehr schön und spaßig. Zudem sehr umfangreich. Ich hab recht wenig auszusetzen, außer dass sich das Spiel zum ende hin etwas zieht. Es ist zu lang um es in einem rutsch durchzuspielen.

Bezug:

Das Spiel gibt es mittlerweile für wenige Euro bei Amazon und in einigen Ramschläden. Die paar Euro ist es definitiv wert wenn man Jump and Runs mag.

Samstag, 29. September 2012

PCAction - ein Nachruf

Liebe Trauergemeinde, heute nehmen wir Abschied von der PCAction. Lassen Sie mich mit ein Paar Worten das Leben und Sterben dieses Magazines Revue passieren.


Es war ein kalter Februar als die PCAction das Licht der Welt erblickte. Die kleine Schwester der großen PCGames wurde von 3. Mutigen Redakteuren erschaffen, namentlich: Alexander Geltenpoth, Christian Müller und Christian Bigge. Die dem Heft viele Monate und Jahre treu blieben. Jeder der Redakteure kümmerte sich um sein Lieblingsgenre. Christian Müller war für Interaktive Filme, Action, Adventure und Flugsimulationen zuständig, während Herr Bigge für Wirtschaftssimulationen, Sport und Rennspiele zuständig war. Alexander Geltenpoth war dann für den Rest, Namentlich Rollenspiel und Strategiespiele zuständig.

Schon damals unterschied man sich zur großen Schwester mit mehr Witz im Trockenen Magazinalltag. So gab es eine „Etwas andere Hitparade“ wo diverse Eigenschaften von Spielen in eine Tabelle gebracht wurden. Auch die Leser selbst wurden in die Heftarbeit mit einbezogen, In ganz Deutschland kümmerten sich Freiwillige um die Tipps und Tricks. Unter anderem auch ein Thilo Bayer der Später für einige andere Hefte arbeiten sollte.

Durch den Umstand das die PCAction am 3. Mittwoch des Monats erschien, also eine Woche vor der Konkurrenz hatte man oftmals den Vorteil Top Titel bereits als erstes im Test zu haben. Während man bei der Konkurrenz noch warten musste. Da es kein Internet gab war dies ein gravierender Vorteil.

Die PCAction wurde älter und auch Umfangreicher, daher wurde die Redaktion vergrößert. Hinzu kamen Herbert Aichinger, und Harald Fränkel. Dieser würde für die PCAction später noch eine wichtige Rolle spielen. Trotzdem erreichten die 5. Redakteure dass die PCAction Heftumfänge bis zu 264 Seiten hatten.

3. Jahre nach ihrer Geburt bekam die PCAction ein völlig neues Aussehen verpasst, ein Jungfräuliches Weiß machte sich auf dem Cover breit, sicher nicht ganz so Jungfräulich war hingegen das Covergirl das nun viele Jahre das Heft zieren sollte. Auch die Redaktion war mittlerweile angewachsen. Um Christan Sauerteig und Joachim Hesse, der ebenso noch sehr wichtig für die PCAction sein würde.

Im Jahr 2003, Christian Müller hatte das Magazin verlassen bürgerte sich immer mehr ein Derber Humor mit Witzen Tief unter der Gürtellinie ein. Den Lesern schien es zu gefallen denn die PCAction verkaufte sich sehr gut. Immerhin war der Stil eine komplette Abwechslung zu den anderen eher Seriösen Magazinen. Dies wurde in den nächsten Jahren auf die Spitze getrieben, nicht nur die Spiele wurden veralbert, auch die Leser.

Allgemein setzte dann auch die Printkrise ein und machte auch vor der PCAction und der großen Schwester PCGames nicht halt. Die Mutter Computec musste nun kleinere Brötchen Backen, ergo mussten PCAction und PCGames sich fortan ein Zimmer Teilen. In Folge dessen Infizierte sich PCAction mit der Krankheit „Einheitsredaktion“ genau wie die große Schwester PCGames. Dadurch wurden auch die 2. Führenden Köpfe der PCAction vor dir Tür gesetzt, Fränkel und Hesse wurden Zwangsbeurlaubt und durften nur noch ihren Persönlichen kram aus der Redaktion holen. In Folge dessen verlor die PCAction immer mehr an Eigenständigkeit und Lesern. Abfälle von 22% waren an der Tagesordnung. Bis Computec den Titel schließlich aus der IVW Auswertung nahm, bei zuletzt 28000 Lesern. Wo die PCAction rumdümpelt kann man nur vermuten. Weit unter 20000 Lesern ist aber Realistisch. Die aktuelle Ausgabe besteht nur aus Vorschau Artikeln und Tests die quasi Wortgleich auch in der PCGames zu finden sind, eigene Rubriken oder Texte sucht man auf den nur noch 114 Seiten vergebens.

Nun liebe Trauergemeinde, die PCAction ist sicherlich noch am Leben, aber nur weil sie durch Maschinen am Leben erhalten wird, ihr Gehirn hingegen hat die Arbeit komplett eingestellt. Es wird Zeit das endlich jemand den Stecker zieht damit das dahinsiechen ein Ende hat. Wer tut uns den gefallen?

Sonntag, 26. August 2012

Einsatzwagen 20/20 – Der Polizei Simulator

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2011
Hardware: Pentium 4 1500 Mhz, 128 MB Ram, 16 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ab 0

Ja ich Weiß, Updates waren die letzte Zeit Mangelware, aber erst einmal hatte ich kaum Zeit und auch keine Lust mich durch solche Spiele teilweise zu Quälen. Zweitens waren mir die Interessanten Titel auch irgendwie ausgegangen, aber nun hab ich wieder eine Entsprechende Menge. Mal schauen was so geht.


Zuerst gesagt, dass Spiel hier ist nicht der „Polizei-Simulator“ von Rondomedia, sondern vom Media Verlag. Der ähnliche Name soll wohl die Kunden Verwirren so dass sie zu dem Schundprodukt von Media Verlag greifen. Wer das tut, bekommt, Schrott. Als hätte man was anderes Erwartet.

Das hier soll dann übrigens
Frankfurt am Main sein. Erkannt
hätte das allerdings niemand.
Das Spiel hat sogar eine Story, aufgrund der Hohen Kriminalitätsrate wurde eine Spezielle Polizeistaffel Gebildet, die 20/20. Woher der Name kommt? Gute Frage, dazu schweigt sich das Spiel aus. Jedenfalls soweit ich Spielen konnte, warum nicht durchgespielt? Ich schaffe die erste Aufgabe nicht. Meiner Meinung nach ist diese Unlösbar. Man soll innerhalb von maximal 2:10 Minuten eine Patrolienstrecke abfahren. Dafür ist diese Strecke aber viel zu lang. Man kann zwar, wenn man nah genug an Fahrzeugen vorbei fährt einen „Turboboost“ bekommen. Aber selbst wenn dieser Dauerhaft Aufgeladen und benutzt wird. Man keinen Unfall baut und im Grunde eine Perfekte Runde fährt braucht man 3 Minuten. Abkürzungen habe ich auch keine Gefunden.

So wirklich hilft die
Missionsbeschreibung nicht
Apropos, die Stadt in der diese Strecke sich befindet ist seltsam, augenscheinlich soll diese Deutsch sein, allerdings finden sich dort Englischsprachige Schildergrafiken, auch die Zivilfahrzeuge wirken stellenweise sehr Amerikanisch, während man selbst ein Deutsches Polizeifahrzeug fährt. Apropos Fahren. Das Rumschlingern kann man kaum als Fahren bezeichnen, eher wie eine Rutschpartie auf Seife. Dazu kommen, wenn man den Boost aktiviert lässt sich das Fahrzeug erst recht kaum Steuern. Das Grenzt fatal an die Unspielbarkeit.

Sonderlich Hübsch ist das Spiel sowieso nicht, denn auch die Auflösung lässt sich nicht verstellen, 1024x786 ist das Maximum, auch gibt es keine Kantenglättung oder andere Effekt. Gut dafür braucht es kaum Hardware, man könnte sogar Theoretisch Videodateien im Hintergrund Rechnen lassen ohne das das Spiel ruckelt oder ähnliches. Dafür sind aber Grafikfehler an der Tagesordnung. Fahrzeuge fahren durch Wände, oder gerne mal unter der Straße, aufpoppende Texturen sind an der Tagesordnung. Auch die Musik fällt negativ auf, irgendwelcher Hiphop der so gar nicht ins Spiel passen will.
Eines der Wenigen Fahrzeuge
 
Fazit:

Furchtbar, erst einmal ist das Spiel bestenfalls höllisch Schwer, in 10 Anläufen nicht annähernd ein Erfolg? Selbst bei einer quasi Perfekten Fahrweise? Meine Unfähigkeit oder die der Programmierer, sucht es euch aus. Mit der Grafik und der Musik gewinnt das Spiel auch keinen Blumentopf. Dann doch lieber „Polizei – Die Simulation“ vom Konkurrenten, dass Spiel ist zwar auch nicht gut, aber besser als dieses hier allemal.

Bezug:

Gibt’s bei Amazon, oder auf der aktuellen „Computer – Das Magazin für die Praxis“ noch. Dort ist immerhin noch Ibiza Babewatch und einiges andere drauf, falls so was jemand will.



Montag, 21. Mai 2012

Panzer Simulator

Tja, der "Panzer Simulator" hatte wohl einen Motorschaden. Auf keinem meiner Computer war dieser zum Laufen zu bewegen. Wer allerdings diese Deutschlandkarte erstellt hat, war auch kein Erdkundeass.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Traktor Raser

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2012
Hardware: Pentium 2 300 Mhz, 64 MB Ram, 8 MB Grafikkarte
Wertung: 2/10
USK: Ab 0


Offroad!
 Es kommt eher selten vor das ein 1. Teil eines Spieles besser ist als der Zweite. Erst Recht bei solchen Titeln die sich bei Media Verlag im Vertrieb befinden. Ja schon wieder Media Verlag, dass Teil befand sich nämlich in einer Sammlung von eben diesem. Nun das wär jetzt auch nichts besonderes. Allerdings hatte ich nicht erwartet Traktor Raser unter dem Titel „Bagger – LKW – Traktorsimulator“ zu finden. Doch so war es, und zwar zusammen mit Traktor Raser 2. Da ich mir Traktor Raser 2 schon einmal vorgenommen hatte lass ich es diesmal aussen vor und kümmere mich nur um den Traktor Simulator 1. Meine Meinung würde ich eh nicht ändern. Traktor Simulator 2 bleibt absolut Unspielbarer Müll.

Man beachte die Größenverhältnisse!
Grafisch erwartet einen ein Spiel aus dem Jahr 1995, Kaum Texturierte umgebungen, 2D Bäume und ziemlich derbe Ruckeleinlagen machen keinen guten Eindruck. Zudem haben die Grafiker die Verhältnisse der einzelnen Objekte nicht bedacht. So sind Leitpfosten mal eben genau so hoch wie ein Mähdrescher. Apropos Streckendesign, im Grunde sind die Strecken schön lang, haben Abkürzungen und Schleichwege, aber auch Umwege. Das Problem sind allerdings die Objekte die Dort Rumstehen. Auf einem Autobahnabschnitt stehen und liegen Propangasflaschen und Steine rum. Die man mit dem Fahrzeug zwar wegkicken kann, aber dadurch fängt das eigene Fahrzeug an zu schlingern und ist kaum noch Unter Kontrolle zu halten, bzw. wieder zu bekommen.

Da wir gerade dabei sind. Das Fahrverhalten ist ziemlich daneben, die großen Landwirtschaftlichen Maschinen haben ein Fahrverhalten von einem Dreirad auf Schmierseife. Ganz davon ab beschleunigen sie von 0 auf 100 in 3 Sekunden und Fahren locker mit 130 km/h in enge Kurven. Allerdings sollte man das Anecken vermeiden, sonst verliert man wieder die Kontrolle. Das Handbuch behauptet übrigens das jedes der Fahrzeuge für eine andere Strecke geeignet ist, allerdings merke ich dort keinerlei Unterschied. Auch die im Handbuch angegeben Höchstgeschwindigkeiten stimmen nicht. Auch die Bodenbeläge machen keinen wirklichen Unterschied.


Die KI hat genau die gleichen Probleme wie man selbst.

Was allerdings auch nicht viel ausmacht, denn die KI kämpft mit den gleichen Problem, bleibt Stecken, und schlingert in der Gegend Rum, so dass man auch mal mit 5 Minuten Abstand zum 4 Gewinnt. Denn mehr als 3 KI Fahrer und man selbst gibt es in dem Spiel nicht. Ergo fährt man auf allen 4 Strecken immer gegen die selben dummen Gegner. Das Spiel unterstützt auch Multiplayer, wer also 4 Freunde, oder danach Ex-Freunde hat kann dies Versuchen, per Netzwerk. Bei einem kurzen Test funktionierte das zwar auch, Ruckelte aber noch mehr als das eigentliche Spiel.

Fazit:

Kopfstand!

Es ist Spielbar, und damit weitaus besser als sein Nachfolger, und macht sogar ansatzweise ein kleines bisschen Spass. Allerdings nicht lang, zu Gravierend sind Mängel wie Fahrverhalten und KI. Ganz negativ wirkt natürlich der Übliche Mediaverlag beschiss, alte, bzw. hier 2 alte Titel unter neuem Namen zu verkaufen.

Bezug:

Das Doppelpack als „Bagger – LKW – Traktor Simulator“ gibt’s noch auf Amazon.









Dienstag, 8. Mai 2012

Piloten Simulator aka. RB Flugsimulator A320

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2012
Hardware: Pentium 2 300 Mhz, 64 MB Ram, 8 MB Grafikkarte
Wertung: 7/10
USK: Ab 0

Erinnert sich noch jemand an den Airbus A320 von Thalion, das auf dem Amiga und Atari und Später auf dem PC so einige Erfolge feierte? Nun, was hier als „Piloten Simulator“ bzw. „Flug Simulator 2010“ Firmiert (und eigentlich „RB Flugsimulator A320“ heißt) ist der Nachfahre eben dieses.


Mehr Kurvenlage geht nicht.
 Allerdings ist das Programm Technisch im Jahr 1993 Steckengeblieben, Grafik und Soundeffekte sind also bestenfalls als Öde zu bezeichnen. Auch besteht das Programm aus mehren einzelnen Teilen, so ist Flugplanung und der eigentliche Simulator getrennt von einander zu bedienen.

Den Titel Simulator trägt das Programm allerdings völlig zu recht. Es ist kein Programm im Stile eines Landwirtschaftssimulators sondern in der Tat eine Knallharte Simulation des Airbus A320. Ohne einen 2-Achsen Joystick + Schubkontrolle und dem Auswendiglernen von zig Tastenkombinationen geht hier gar nichts. Sogar den Funkverkehr mit dem Tower, und Sprit Berechnungen muss man selbst Vornehmen. Zwar liegt dem Spiel auch ein sehr Umfangreiches und Gutes Handbuch bei, für Anfänger (und dort Positioniert Media Verlag das ganze) ist hier nichts zu machen. Lediglich Leute mit Jahre langer Flugsimulator Erfahrung werden den Namensgebenden A320 von einem Flughafen zum anderen bekommen, und nebenbei auch noch gelandet. Was sich als ziemliche Herausforderung entpuppt.
Kurz nach dem Start.

Auch die eigentliche Flugplanung dürfte den meisten Leuten nur ein Fragezeichen über dem Kopf erscheinen lassen, denn auch hier wirft das Programm nur mit Fachbegriffen und Abkürzungen um sich, zudem wird hier auch einiges an Wissen über Treibstoffverbrauch und anderes einfach Vorausgesetzt, was ein nicht Pilot kaum haben dürfte. Zwar hilft das Handbuch hier weiter, aber dafür braucht man wiederrum viel Einarbeitungszeit.

Vor dem Start.
Fazit:

Das mir Media Verlag irgendwann mal einen Hardcore Simulator auf die Festplatte schickt hätte ich nun ach nicht gedacht. Ohne Stunden bzw. Tagelange Einarbeitungszeit wird man hier den Vogel definitiv nicht Fliegen können. In die Luft kriegen vielleicht schon noch, aber wieder Landen dürfte ausgeschlossen sein. Wer diese Zeit investiert bekommt allerdings einen sehr Akkuraten Flugsimulator. Der leider Ziemlich Hässlich ist. Wobei sich das eher verschmerzen lässt wenn man sich Vor Augen hält das der Titel von einer einzigen Person Entwickelt wurde.
Bezug:

Media Verlag verkauft das ganze aktuell als „Piloten Simulator“. Auch Reste des „Flug Simulator 2010“ befinden sich durchaus noch im Handel. Das Originalspiel von 1992 findet man nur noch auf eBay.

Trivia:

Im Anflug auf Innsbruck, oder so.
Städte sehen alle gleich aus
Thalion Software wurde 1988 von einigen Demogroups gegründet, zu den bekanntesten Spielen gehören sicherlich Dragonflight, Amberstar und Ambermoon und Airbus A320. Allerdings waren fast alle Thalion Spiele keine Verkaufsschlager, bzw. Verkaufen sich nicht gut genug um die Kosten zu decken. So wurde Thalion bereits 1994 wieder Aufgelöst, viele Entwickler gingen darauf hin nach Blue Byte oder Entwickelten andere Projekte. Oder aber ihre Titel selbst weiter, wie hier.

Donnerstag, 15. März 2012

Verarscht...

Tja, hier sollte eigentlich der Test zu „Motorrad Super bike Grand Prix Simulator von „Media Verlag“ stehen. Dummerweise handelt es sich 1:1 um das Bereits 2010 Vorgestelle „Motorrad Grand Prix Simulator“. Daher erspare ich mir einen weiteren Test. Allerdings nicht ohne mich, mal wieder über den Media Verlag zu beschweren. Das hier ist übelste Abzocke, einen Titel unter mehreren verschiedenen Titeln zu verkaufen.




Donnerstag, 8. März 2012

Avatar – Aufbruch nach Pandora

Tja, eigentlich sollte hier das Review zum Spiel stehen, und zwar wollte ich dieses Testen ohne den Film gesehen zu haben um unvoreingenommen zu sein. Aber der Kopierschutz machte mir da einen Strich durch die Rechnung, 3 Rechner erkannten die Original DVD nicht, auf einem getesteten 4. Lief es aber nicht Spielbar da dieser unter den Systemanforderung lag. Daher konnte ich dort nicht Ordentlich testen. Aber die Film DVD hab ich ja auch, also muss dieser Herhalten.

Zur Story, die Ressourcen der Menschheit sind am Ende, was macht man, man beutet andere Planeten aus, so fällt die Wahl wohl auf Pandorra, dort allerdings leben Außerirdischen Na’vi, einem sehr Naturverbunden Volk was von einem Konzern als „Primitive“ bezeichnet wird.

Da es auf der Erde eine Situation wie aktuell in Deutschland gibt, dass Arbeit mies bezahlt wird, melden sich sehr viele Freiwillig für den Armeedienst, die sehr gut bezahlt und werden nach Pandorra Verschifft. So auch Jake Skully, der seinen Bruder ersetzt der getötet wurde. Einige Studierte, so auch eigentlich der Bruder von Jake Skully sollen sogenannte Avatare Steuern, die so aussehen wie die Ureinwohner und auch mit ihnen Interagieren sollen. So kommt es halt wie es kommen muss, Jake Skully stolpert eher „zufällig“ in die Na’vi Kultur, verliebt sich usw. Bis der Böse Konzern schließlich das Land haben will und anfängt es zu Erobern, was Jake Skully natürlich verhindern will. Falls sich jetzt jemand an Pocahontas erinnert fühlt, liegt durchaus richtig. Fast die Gesamte Story ist bei Pocahontas abgeschaut. Die Indianer wurden durch die Na’vi ersetzt. Die Soldaten sind die Einwanderer etc. Die Story ist zudem ziemlich dünn und zielt sehr auf den „Mitleid mit den Ureinwohnern“ Effekt ab.

Apropos Effekte. Der Gesamte Film, ist bis auf die paar Menschlichen Schauspieler komplett am Computer entstanden. Zu mindestens die Designer haben hervorragende Arbeit geleistet, die ganze Welt wirkt komplett Glaubhaft und sehr Fremdartig. Das beginnt bei der kleinsten Pflanze, bis zu hin zu großen Tieren und natürlich den Na’vi. Allerdings nutzt sich der Effekt auch sehr schnell wieder ab, so dass sofort wieder die sehr Dünne Story auffällt, die zudem arg Gestreckt wird weil der Film mit seinen ca. 155 Minuten Laufzeit halt auch sehr viel Landschaft zeigt.

Zudem gibt es eine noch längere Special Edition, welche 10 Minuten mehr Material bietet, und noch eine Extended die noch einmal 10 Minuten länger ist, also auf ca. 170 Minuten kommt. Bis auf die Eröffnungsszene der die Erde Zeigt ist dies eigentlich nichts wirklich wichtiges, einige Dialoge sind etwas länger, und auch ein paar Actionszenen sind Verlängert. Da bei James Cameron immer die Kinofassung auch gleichzeitig die Directors Cut ist wird man hier aber nix wichtiges Verpassen.

Fazit:

Avatar – Aufbruch nach Pandorra wirkt wie Zuckerwatte, der Film sieht nach viel aus, enthält aber wenig. Die Story ist sehr dünn, aber verfehlt durch die Optische Gestaltung ihre Wirkung nicht. Allerdings ein Zweites mal braucht man den Film nicht zu gucken, schon beim ersten Mal ist die Story sehr vorhersehbar, und eigentlich zu keiner Zeit überraschend. Der Film sieht halt einfach nur extrem gut aus. Das war es aber auch. Specials sind auf meiner Normalen DVD übrigens absolut keine, dort ist nur der Film. Sehr schwach.

Wertung:

Film 5/10

Specials 0/10

FSK: 12

Produktionsjahr 2009

Montag, 20. Februar 2012

Roller Coaster World







Hersteller: MicroValue
Erschien: 2002
Hardware: Pentium 2 333 Mhz, 128 MB Ram, 8 MB Grafikkarte
Wertung: 5/10
USK: Ab 0

Achterbahnen findet man in jedem Vergnügungspark und auch auf jeder größeren Kirmes mittlerweile, in stark Schwankender Qualität. So hat sich aber jeder sicher schon mal im Kopf seine eigene Achterbahn geplant. Da man aber nicht mehrere Millionen € mal eben so Locker hat springt hier Roller Coaster World ein und lässt einen seine eigene Achterbahn bauen. Ob das Spass macht?

Das ist der Editor

Der Hauptteil des Spieles ist der Konstruktionsmodus, hier gibt es erst einmal 3 Verschiedene Achterbahnsets, Holz, Metall, und eine Variante wo die Schiene über dem Kopf statt unten drunter ist. Jede Achterbahnklasse besitzt verschiedene Bauteile, so kann z.b. die Holzachterbahn keinen Looping, die anderen beiden aber schon.

Zu Anfang platziert man das „Starthaus“ und kann dann seine Bahn bauen, allerdings kann die Platzierung dieses nur auf 3 Festgelegten Punkten verfolgen. Die Bahn muss natürlich so gebaut werden das sie am Ende auch wieder dort ankommt. Zusätzlich gilt es auf die Physik zu achten, denn wenn die Bahn nicht genug Schwung hat bleibt sie stecken. So baut man seine Bahn, und ja, was dann? Nichts weiter, dass Spiel hat weder einen Wirtschaftsteil noch ein Spielziel. Das einzige was man noch machen kann ist seine Bahn aus der Ego Perspektive fahren und das war es auch schon.

3D Ansicht im Fahrmodus
Auch Grafisch ist das Spiel relativ schlicht, die Umgebungsgrafik ist einfach Gehalten und auch die Bahnen sind jetzt nicht sonderlich Detailiert. Immerhin gibt es aber hohe Auflösungen die der Übersichtlichkeit zu gute kommen. Die Musik ist leider ziemlich nervig geraten und Verleitet sehr schnell zum Abschalten. Soundeffekte gibt es ausser dem Bahnfahrgeräusch sowieso keine. Woher sollten die auch kommen. Fahrgäste gibt es ja keine.


Fazit:

Im Grunde ist das Spiel nur ein Baukasten, entweder ist das so Beabsichtig, oder man hat das eigentliche Spiel nicht Fertig Programmiert. Der Baukasten selbst ist zwar Nett Gemacht aber auf die Dauer doch sehr Langweilig da es einfach keine Herrausforderungen gibt wie Freischaltbare Objekte und Ähnliches.

Bezug:
Gibt es noch bei Amazon, oder bei eBay. Achtung das Spiel ist auch im Vertrieb von Media Verlag und Firmiert sicher unter mehreren Namen.

Samstag, 18. Februar 2012

Battle Sky







Hersteller: BWM Software
Erschien: 2006
Hardware: Pentium 133, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 8/10
USK: Ab 12



Gefecht mit schlecht
Aufgestellten Einheiten
Rundenstragiespiele hatten ihre Hochzeit in den frühen 90er Jahren, mit Spielen wie Battle Isle, allerdings als dann die Echtzeitstrategiespiele aufkamen verschwanden die Rundenstrategiespiele immer mehr, bis sie schließlich Anfang der 2000er Jahre ganz ausstarben. Naja Beinah hin und wieder tauchte mal eines dieser Spiele in den Niederungen der Softwarewelt auf. Genau wie dieses hier aus dem Jahre 2006.



Typischer Missionsstart
Die Story selbst ist recht belanglos und lässt sich mit „Die einen Bekriegen die anderen“ zusammenfassen. Da der Spieler die Seite nicht wählen kann Spielt man also Automatisch auf Seite der „Guten“. Wobei, selbst wenn es einen Seitenwechsel geben würde dieser kaum einen Unterschied machen würde. Beide Seiten verfügen über die gleichen Einheiten. Jedenfalls bis Level 6 wo ich gespielt habe.



Die Optische Präsentation als „Zweckmäßig“ zu bezeichnen wäre Übertrieben, 800x600 und 256 Farben ist alles was die Engine leistet, auch die Eingestreuten Videosequenzen sind indiskutabel Schlecht, selbst das betagte Battle Isle 3 bietet hier besseres. Aber getreu dem Motto „Warum Grafiken? Das ist ein Strategiespiel!“ sind diese auch gar nicht so wichtig. Lediglich die Auflösung könnte etwas höher sein, aus Gründen der Übersicht. Allerdings wurde hier bewusst wohl auch auf kleine Rechner Rücksicht genommen, dass Spiel läuft sogar auf einem 486DX2/66 unter Windows 95 halbwegs Spielbar.

Einsatzbeschreibung
Man beachte das hässliche Video

Apropos Spielbar, dass Menü ist leider etwas Fummelig geraten, es ist einfach Umständlich seine Einheiten Nachzutanken oder auch zu Formieren. Vor allem weil die Einheiten ihre Formation nie wirklich beibehalten, und auch eine etwas seltsame Wegfindung haben, und lieber Außen herum fahren als Zwischendurch. Auch der Gegner agiert nicht sonderlich clever und hetzt meist nur seine Einheiten auf die des Spielers, immerhin Cheatet der Computer nicht und muss auch dinge wie Sichtweite und ähnliches beachten. Aber das durchaus Ansprechende Missionsdesign macht das wieder wett. So passiert sehr oft etwas Unvorhergesehenes was die ganze Planung durcheinander wirft. Mal tauchen Plötzlich mehr Gegnerische Einheiten als geplant auf. Mal wird zwischendrin das Missionsziel geändert und mehr.


Ha! Gewonnen!

Fazit:

Das Spiel sieht grottig aus, klingt auch so, hat eine fummelige Steuerung, eine doofe KI und eine schlechte Wegfindung. Trotzdem kommt man nicht davon weg. Vor allem die Ansprechenden Missionen machen viel aus. Ein bisschen mehr Feinarbeit hätte hier zwar sehr geholfen. Aber zu seiner Zeit konnte man auch nicht sonderlich Wählerischer sein. Wer Rundenstrategie mag könnte hier Spaß haben.

Bezug:

Eigentlich nur noch eBay und Amazon hat noch Restposten. Denn sowohl Hersteller als auch Vertrieb existiert nicht mehr.

Dienstag, 14. Februar 2012

Ultimate Motocross







Hersteller: Team 6 Games
Erschien: 2008
Hardware: 1 Ghz CPU, 256 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ohne Altersbeschränkung


Nein, hier wird nicht
Volltrunkenheit Simuliert
Die Niederländische Firma Team 6 Games veröffentlicht ein Rennspiel nach dem anderen, einen Titel „X1 – Super Boost“ hatte ich Bereits im Blog. Hier also das 2. „Ultimate Motocross“

Motocross, ist einfach zu erklären. Im Grunde ist es Motorradfahren auf einer Abgesperrten Rennstrecke, aber nicht über Asphalt sondern über diverse Gelände inklusive Sprungschanzen, engen Kurven und ähnliches. Simulationen dazu sind auf dem PC (und auch auf den Konsolen) eher rar, so dass neue gute durchaus Willkommen sind. Dummerweise hapert es hier am „gut“.


Aua!
Warum? Nun, fangen wir bei der Technischen Seite an, dass Spiel ist hässlich, Grafisch spielt es in einer Klasse mit Moto Racer 2, und dass Spiel ist von 1998. Zwar wirbt Team 6 auf mit Ragdoll Verfahren, und dieses ist auch Vorhanden. Wirkt aber sehr Lächerlich wenn plötzlich die Beine jeweils mit 90° Winkel vom Körper abstehen. Zudem springt das Motorrad rum als wär es aus Gummi. Team 6 Games wirbt sogar mit „Painfull Ragdoll Physics“, in der tat sie tun beim zugucken weh. Zudem kommt ein Nerviger Verwisch Effekt, der eher Aussieht als hätte man 2,5 Promille.

Motorrad Weitwurf
Auch der Sound ist furchtbar, die Motorräder klingen wie ein Elektrorasenmäher aus dem Discounter. Der Technosoundtrack will so gar nicht zum Spiel passen, und die Sprachausgabe klingt als wenn der Sprecher Volltrunken wär.

Das Streckendesign ist ebenso furchtbar. Erst einmal gibt es im Grunde nur eine Strecke, die für jedes der 12 Rennen anders abgeteilt wird, wobei man sich auch auf die anderen Streckenteile Verfahren kann. Zudem sind die Abschnitte langweilig Designt und Wiederholen sich schnell.

Eine KI gibt es im Grunde gar nicht, was noch dazu kommt, der Computer Cheatet, dieser kann mit „Nitro“, was eher ein „Wheelie“ ist durch die Kurven Fahren, der Spieler selbst kann dies nicht. Verschiedene Spielmodi sucht man eben so vergebens wie den Spielspass.

Cheatende KI.

Fazit:

Jedes Rennspiel hat seine Fehlerchen, aber ein Spiel was so extrem viel Falsch macht kann nur von Team 6 Games kommen, hier stimmt nichts. Aber auch gar nichts. Von der Grafik bis hin zu den Strecken ist einfach alles furchtbar. Finger weg!

Bezug:

Bei eBay, Amazon und beim Hersteller wird man fündig, falls man das überhaupt will.

http://www.team6-games.com/?pid=19&gameid=43



Jet Simulator 2010







Hersteller: Inca Gold/ Media Verlag
Erschien: 2007
Hardware: 1 Ghz CPU, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 2/10
USK: Ab 12


Welch eine Unheilvolle Kombination, Inca Gold und Media Verlag. Erstere die Firma die Schlechte Titel am Laufenden Band raushaut, und zweite, der Resteverwerter der Ständig seine Kunden mit Neuauflagen von alten Spielen unter neuem Namen Verarscht.

So ähnlich sah schon
Strike Commander aus
So Firmiert, was hier „Jet Simulator 2010“ genannt wird eigentlich unter dem Titelmonster „Global War on Terror: Death Strike“. Sogar das Optionsmenü lässt einen schon Schaudern, neben 2 Auflösungen, einigen wenigen Grafik Einstellungen, der Lautstärke und dem Schwierigkeitsgrad lässt sich nichts Einstellen. Um dem mal Vorweg zur Greifen, das Spiel läuft Ruckelfrei auf einem Pentium 2 mit 333 Mhz und dieser ist Fast 10 Jahre älter als das Spiel.

Das soll eine Explosion sein
Schon die erste Mission wirft gleich mit Terroristenklischees um sich. Arabisch klingende Namen, Giftgas, Atomwaffen, besser wird’s es auch nicht. Jede der 10 Missionen hat diese. Gut man soll also die Truppen dieses Arabers abschießen. Wer sich wagt auf die Space Taste zum Mission Starten zu drücken findet sich zurück in die Computersteinzeit Teleportiert. Die Grafikqualität entspricht ungefähr der eines Pacific Strike, und der Titel ist immerhin aus dem Jahr 1995, Spätere Titel wie Falcon 4 lassen das Spiel Regelrecht alt Aussehen.

CIA Klischeesamulung
Achja, Simulation ist natürlich ebenfalls völlig Übertrieben, außer man bezeichnet mit WASD Lenken und mit Q und E Gas geben/Bremsen als Simulation. Ein Realistisches Flugmodel fehlt hier genau so wie jeglicher Spielspass. Dazu kommt noch, die einzelnen Verstreuten Panzer in der Gegend zerlegen den „Jet“ auch noch mit wenigen Schüssen, während man selbst sich daran die Zähne ausbeißt. Was nicht zuletzt an der extrem Ungenauen Steuerung liegt. Nein, ich habe kein Parkinson. Das Spiel lässt genaues Zielen einfach nicht zu.


Die Soundeffekte klingen wie aus billigem Elektrospielzeug gesampelt, immerhin verschont mich IncaGold mit Musik. Brauch ich sie jedenfalls nicht zu Deaktivieren.

Fazit:

Mit Flug und Simulator hat dieses Machwerk genau so viel zu tun wie ein Ölscheich mit dem Insolvenzverwalter, nichts. Selbst Titel aus den 90ern sehen besser aus und spielen sich auch besser.

Bezug:

Karge Optionen, passt zur Grafik
Amazon führt es noch, genauso wie seinen Vorgänger und den Nachfolger.

Trivia:

Der Vorgänger, „Jet Simulator“ ist in Wirklichkeit „Jet Fighter 5“, der Nachfolger „Jet Simulator 2011“ in Wahrheit „Sky Aces: Cold War“. Kommen irgendwann auch mal als Test. Lustiger weise sieht die „Jet Simulator 2011“ Packung aus wie die von „Jet Fighter 5“ nur mit anderem Schriftzug.

Donnerstag, 26. Januar 2012

Texas Hold`em Poker








Hersteller: DSI / Media Verlag
Erschien: 2007
Hardware: 1 Ghz CPU, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Pokervarianten gibt es Unzählige, die wohl aktuell bekannteste ist Texas Hold’em, genau mit dieser Beschäftigt sich dieses Spiel hier. Angewandt werden die Grundlegenden Texas Hold’em Regeln die sich aber auch massiv Variieren und somit frei anpassen lassen. So das man sich das Spiel Individuell zurecht biegen kann.

Einer der Spieltische

Grafisch macht das ganze einen Recht ordentlichen Eindruck, so gibt es Verschiedene Spieltische und Hintergrundgrafiken, ein paar Animationen lockern das ganze auf. Allerdings zieht das ganze durchaus ordentlich an der Hardware, für alle Effekte und Hohe Auflösung darf es schon mal ein DualCore CPU sein, sonst ist dass ganze Spiel doch sehr träge und Langsam

Die Musik animiert relativ schnell zum Abschalten, dass Gedudel nervt und Stört vor allem die Konzentration massiv. Ansonsten ist das Spiel bis auf Kommentare der Gegenspieler und das Verteilen der Chips ziemlich Stumm. Apropos Gegenspieler, dass Spiel bietet leider keinerlei Multiplayer Modus, gerade ein solches Spiel hätte sich dafür Angeboten.

Regeloptionen

Scheinbar hat man bei der Übersetzung auch noch die Schwierigkeitsgrade „Anfänger“ und „Pro“ Vertauscht. Im Anfängermodus zieht der Computer einem relativ schnell die Hosen aus, während man im Pro Modus mit „All In“ quasi jede Runde gewinnt. Allerdings lassen sich alle 5 Gegenspieler immerhin in verschiedenen Schwierigkeitsgraden einstellen.

Fazit:

Zum Üben ok, aber wirkliche Pokerstimmung kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Poker ist eben ein Spiel das man am besten mit richtigen Menschen Spielt. Das Tutorial ist für Anfänger aber doch ganz gut brauchbar. Wirkliche Mängel hat das Spiel auch nicht. Für eine Runde zwischendurch ist das Spiel wohl ganz gut geeignet. Weniger Verzeihlich ist das ein Multiplayer Modus fehlt.

Bezug:

Amazon führt das Spiel noch, sowie auch diverse Ramschläden wie TEDI oder ähnliche.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Dreiste Dinge - Teil 2

Also langsam wird es Blöd, warum? Aktuell befindet sich im Handel der „Kurierdienst – Simulator“ von Rondomedia und der „Paketdienst – Simulator“ von Media Verlag im Handel. Das wär jetzt noch nicht tragisch, aber, beides sind 100% die gleichen Titel und sehen auch gleich aus. Dazu kommt noch, auf beiden Verpackungen befindet sich der gleiche Screenshot. Man kann also davon Ausgehen das dies nicht einmal ein Zufall ist, dass beide Titel gleichzeitig im Handel sind.


Ich wollte jetzt keine 40€ ausgeben um beide Verpackungen hier einzustellen, aber ich denke mal die Screenshots sprechen Bände. Je 2 Stammen aus einem der beiden Spiele.

Dienstag, 17. Januar 2012

Wohnwagen Park Tycoon







Hersteller: IncaGold
Erschien: 2006
Hardware: Pentium 2 450 Mhz, 64 MB, 16 MB GPU
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung



In Amerika sind Wohnwagenparks ja gang und gebe, aber unterscheiden sich Radikal von Deutschen Campingplätzen. Während nämlich auf den Deutschen Campingplätzen Zucht und Ordnung herrscht finden sich in den US Wohnwagenparks sehr oft die Unterschicht und untere Mittelschicht ein die sich keine Mieten oder gar Häuser mehr leisten können.

Verlorene Mission
Wohnwagenpark Tycoon bietet 2 Spielarten, zum einen den Tycoon Modus, hier stellt einem das Spiel bestimmte Aufgaben, einen Bestimmten Geldbetrag einzunehmen, oder ein bestimmtes Zufriedenheitslevel zu erreichen. Jedes mal gilt es daher einen Trailer Park aufzubauen. Dass hier zu die Grundlagen von Wirtschaftlichen Geschick erforderlich sind versteht sich daher von selbst. So muss man natürlich den (Wöchentlichen) Mietpreis an die Gegebenheiten anpassen. Die Bewohner zufrieden stellen. Aber hier taucht auch schon das erste Manko auf. Dem Spiel liegt kein Handbuch bei, weder in gedruckter noch in Digitaler Form, auch ein Tutorial gibt es nicht. Ergo hilft nur langwieriges Ausprobieren. Die Szenarien werden natürlich auch von Stufe zu Stufe schwieriger und besonders die Späteren haben es durchaus in sich.

Der Park Floriert
Der zweite Modus des Spieles ist die Kampagne. Hier gilt es Trailer Parks Runter zu wirtschaften, sprich das nur noch die Unterste Unterschicht sich dort Wohlfühlt, wo der genaue Sinn hier drin ist erklärt das Spiel das so die Grundstückspreise in der Gegend gedrückt werden können damit Immobilienhaie diese günstig kaufen können. Im Grunde funktioniert das genau so wie die Szenarien, nur eben umgekehrt. Man muss die Plätze also Verkommen lassen, was am besten geht in dem man Müll und anderes Zeug verteilt. Aber eigentlich ist es das gleiche Spielprinzip.

Die Packung verspricht hierbei „Eine Ladung deftigen Humor“ naja, bis auf ein paar Klischees ist davon nicht viel da. Diese sind diese Typischen Campingplatz Klischees, dreckige Toiletten, kaputte Spielplätze und anderes. Wirklich lustig ist das Spiel zu keiner Sekunde. Leider fehlt aber eben auch die Langzeitmotivation. Im Grunde sind alle Szenarien gleich und man macht immer das gleiche. Was schnell sehr Monoton wird.

Höchste Zoomstufe
Technisch geht das Spiel in Ordnung, scheinbar wurde wert drauf gelegt das es auch auf älterer Hardware Problemlos läuft, so ist die Grafik zwar nicht sonderlich Detailreich aber durchaus ausreichend. Auch die Musik ist hörbar genauso wie die Soundeffekt.

Fazit:


Das Spiel selbst ist durchaus ok, auch wenn es schnell Monoton wird und der Versprochene Witz sich weit und breit nicht blicken lässt. Was aber gar nicht geht ist das hier ein Handbuch völlig fehlt. Das Rumprobieren nervt und Frustriert leider sehr sehr schnell. Wenn man den Bogen aber einmal heraus hat ist es durchaus für Zwischendurch geeignet.

Wüstenszenario

Bezug:

Amazon führt es noch, ansonsten eBay, hin und wieder Taucht es wohl in diversen Grabbelkisten auf.

Hinweis:

Auch wenn auf der Verpackung steht, dass es einen 10 € Gutschein gibt, dieser ist nicht mehr einlösbar da IncaGold nicht mehr existiert.

MediaVerlag Typisches:

Das Spiel wird vom Media Verlag unter den Titeln „Campingplatz Simulator 2010“ und „Campingplatz Simulator 2012“ Vertrieben. Bei beiden handelt es sich um das gleiche Spiel.