Donnerstag, 23. Juni 2011

Go Trabi Go

Hersteller: Kalypso / Media Verlag
Erschien: 2006
Hardware: Pentium 3, 500 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Vorweg, warum das Spiel unbedingt die Lizenz des 1991 Erschienen gleichnamigen Filmes haben muss, ist mir ein Rätsel, bis auf das Titelbild gibt es keinerlei Anspielungen auf den Film.

Ja, schon wieder ein Media Verlag Rennspiel, und auch dieses Stammt wieder aus dem „Baukasten“ von Spielen wie Traktor Raser oder Mofa Raser. Aber dieses Stammt aus Polen, und die Programmierer machen ihren Job wenigstens ein wenig besser.
Das Spiel schafft es Trotz der völlig veralteten Grafik wenigstens aus der „Motorhauben-Perspektive“ ein Geschwindigkeitsgefühl zu generieren. Während die beiden Verfolgerperspektiven und die „Filmkamera“ dieses trotzdem nicht vermitteln können. Trotzdem sehen Bäume, Umgebung und Streckendetails aus als kämen sie aus der Zeit um 1995.

Auch der Soundtrack ist deutlich besser als bei anderen Spielen die aus diesem Baukasten Stammen, so erinnern die Synthie Stücke durchaus an Titel wie Lotus 3, allerdings erinnert der Motorensound der Trabis viel eher an eine Verstopfte Toilette als an das Kult Auto der DDR. Vermutlich stand einfach kein Trabi zur Verfügung um Sounds aufzunehmen.

Leider scheitert das Spiel ebenso wie bereits Traktor und Mofa Raser wieder an zwei Elementaren dingen. Dem Streckenlayout, dieses ist einfach nur langweilig, zu mindestens bei der ersten Strecke. Zur zweiten kam ich trotz intensiver Bemühungen nämlich nicht. Warum? Naja genau wie in seinen Brudertiteln sind hier die Gegner auch wieder schneller unterwegs als der eigene Spieler, dass liegt schlichtweg daran das die KI auf Schiene fährt und nicht Bremsen muss in Kurven, man als Spieler aber schon. Zudem trüben auch noch Bugs den Spielspass, es kommt öfters vor das man einen durchfahrenen Checkpoint nicht Gewertet bekommt und dann solange fahren muss bis das Programm ein einsehen hat. Dadurch ist man Automatisch letzter. Egal wie gut man vorher war, und ohne erster zu werden Schaltet das Programm weder weitere Strecken noch Fahrzeuge frei.

Immerhin steuern sich die Trabis auch wesentlich besser als die Mofas oder Traktoren und hüpfen nicht wie Gummibälle über die Strecke, in weit das Fahrverhalten realistisch ist mag ich aber so nicht zu beurteilen. Habe keinen Trabbi und werde auch nie einen haben.

Das ganze scheint in Blitzbasic erstellt worden zu sein. Dies ist eine Basic Sprache die vom Hersteller als „Einfaches Werkzeug zur Spieleentwicklung“ angepriesen wird. Merkt man leider aber auch, viel scheint es nicht zu können.

Fazit:

Naja es ist besser als seine Indirekten Vorgänger, aber das bedeutet noch lange nicht dass es gut ist. Zu Gravierend sind die Mängel, vor allem das die KI maximal mit extremen Glück zu besiegen ist, ist das Hauptmanko. Auch wenn hier vieles etwas besser gemacht wurde reicht das einfach nicht aus.

Bezug:

Gibt es noch in der Purple Hills Serie im Handel, teilweise für um die 10€, Amazon führt es aktuell für 3,88€. Allerdings sollte man lieber zum Film greifen, da hat man mehr von, und da gibt es beide Teile zusammen für aktuell 8,91€.



Links: Kurz nach dem Start
Rechts: Der Gegner ist jetzt schon nicht mehr einholbar



Links: Mal wieder nur 4.
Rechts: Dies ist alles wofür die Lizenz genutzt wurde, dass Startbild.

Sonntag, 5. Juni 2011

Traktor Raser 2

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 3, 500 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ohne Altersbeschränkung


Erinnert sich noch jemand an das 2. Spiel in dem Blog hier? Fast 1 Jahr später komme ich mir vor als hätte ich den großen Bruder von Mofa Raser 2 auf der Platte gehabt. Nein nicht weil Traktoren im Grund mit den Mofas Verwandt sind, viel eher weil sie beide Spiele quasi wie ein ei dem anderen gleichen.

Aber von Vorn. Traktor Raser 2 ist wie Mofa Raser ebenso von VIS-Games und auch im Vertrieb von Media Verlag. Regelmäßige Leser des Blogs hier wissen ja schon was kommen mag. Obwohl 2007 erschienen sieht das Spiel einfach alt aus, gewisse DOS Spiele aus den 90ern bieten eine wesentlich bessere Grafik, dass schlimmste allerdings ist noch. Sie ruckelt Teilweise erbärmlich vor sich hin und das auf Computern die lange nach dem Spiel gebaut wurden. Das liegt auch nicht an eventuell zu vielen Objekten an der Strecke, da sind schlicht gerade mal eine Hand voll von da. Auch eine Reduzierung der Auflösung bringt nicht sonderlich viel.

Ähnlich mager sieht es beim Sound aus, während die Musik noch gerade als erträglich durchgeht nerven die Motorensounds schon nach wenigen Sekunden. Noch schlimmer, jedes Fahrzeug, egal ob Trecker, Mähdrescher, Bagger etc. klingt gleich. Viel mehr noch, sie fahren sich auch alle gleich. Was bei den Mofas ja noch Theoretisch hinkommen kann passt hier überhaupt nicht. Apropos, die Landmaschinen fahren übrigens Exakt wie die Mofas, ist das nicht toll? Man kann einen Schweren Mähdrescher auf der Stelle (!) Wenden, innerhalb einiger Sekundenbruchteile. Sollte man mal die Leitplanke treffen, und das passiert oft, mutiert der Bagger oder eines der anderen Fahrzeuge quasi zu einem Flummi der unkontrollierbar hin und herspringt.
Strecken war ja schon so ein Problem beim Mofa Raser, hier ist es genauso vorhanden. Das man desöfteren einfach an Schildern oder Leitplanken Feststeckt, tja damit muss man hier wohl Leben.

Die Strecken sind wieder so Konstruiert das man nicht gewinnen kann wenn man nicht abkürzt, was bei Strecken wie „Autobahn“ nicht mal geht. Im Übrigen ist wie schon beim Mofa Raser das eigene Fahrzeug das Langsamste, man kann also nicht gewinnen. Dazu kommt auch noch, dass Spiel hat ewig lange Ladezeiten, so braucht das Laden eines Rennens gut und gerne 2 Minuten, selbst das beenden des Spieles schlägt mit 20 Sekunden Wartezeit zu Buche.

Der LAN Modus funktioniert sogar, allerdings müsste man dafür ein Opfer finden das dieses Spiel überhaupt mit einem Spielen will, falls man doch einen Freund findet kann man davon ausgehen das man bald eben diesen weniger hat.

Fazit:

Im Grunde gibt es keinerlei Unterschied zum Mofa Raser, dass Spiel kommt genau wie sein Bruder aus demselben Baukasten und Spielt sich auch entsprechend Schlecht, dazu kommt zusätzlich noch das die Grafik selbst auf guten Computern unspielbar Ruckelt. Dann doch lieber Richtigen Trecker fahren, der bleibt wenigstens nicht an einem Straßenschild hängen.

Bezug:

Gibt es noch als Restposten bei Amazon oder Pearl.



Links: Ladebalken, nen Snickers hilft wenn es mal wieder Länger dauert
Rechts: Traktor in der Steilwand, man beachte die geringen Details



Links: Hin und wieder Steckt man schlichtweg.. Fest..
Rechts: Ausnahmsweise mal grade auf der Strecke

Samstag, 4. Juni 2011

Zoff im Restaurant - Das Haar in der Suppe

Hersteller: Rondomedia
Erschien: 2005
Hardware: Pentium 2, 500 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Kennt man ja, man bestellt in einem Restaurant eine Suppe, und ein ekelig dickes Haar, wo dass herkommt überlass ich der Phantasie meiner Leser, in eben dieser Suppe. Normalerweise würde man sich schlicht beschweren und bekäme sicherlich eine neue Suppe. Nicht so unser Alter Ego. Dieser ist nämlich schlichtweg ein Proll und schlägt lieber Leuten aufs Maul.

Ergo handelt es sich hierbei um ein „Beat ´em Up“. Im Grunde stehen einem 4 Verschiedene Aktionen offen, Rechter Haken, Schlag in den Magen, Linker Haken und Fußtritt. Hier merkt man schon wie Simpel das Spiel ist, abblocken geht gar nicht erst.

So läuft man mittels Pfeiltasten durch die Schlecht Scrollende Umgebung, und verhaut, naja was eigentlich. Mäßig Animierte Sprites, Die Entweder ne Putzfrau, Koch, Kellner oder den Restaurantleiter Darstellen sollen. Da diese aber nur einen Angriff haben, und nicht einmal ausweichen, haut man diese im Grunde ohne Probleme KO und gewinnt die Runde um gleich mit dem nächsten Restaurant weiter zu machen.
Die Gegner haben zwar diverse Attacken, die Putzfrau z.b. ihren Besen, allerdings wird der nur auf genau einer entfernung, ist man ein Stück davor oder dahinter ist man sicher, auch beim dem Tellerwerfer ist das nicht anders, einfach nah genug ran und einem selbst kann nix passieren. Der Restaurantleiter wehrt sich zudem gar nicht.

Auch die Grafik ist weit weg von „Interessant“ oder gar gut, die Animationen sind wenige Einzelbilder, die Hintergrundgrafik ist erschreckend hässlich und auch die Objekte, meist Tische und Stühle sind eines 286ers mit EGA Karte nicht würdig. Gleiches gilt für das Musikgedudel, welches Spätestens nach 5 Minuten nervt, falls man solange durchhält.

In den Höheren Schwierigkeitsgraden sieht es auch nicht anders aus, im Gegenteil, dort verändert sich absolut nichts. Das Spiel ist auf allen 3 Schwierigkeitsgraden gleich schwer oder eher leicht

Fazit:

Klingt schlecht? Ist es auch. Erinnert sich jemand an den 1993er Titel Body Blows? Oder Super Fighter? Selbst diese 2 haben eine bessere Grafik, variablere Moves, eine bessere Musik, und machen vor allem wesentlich mehr Spaß als dieses Machwerk hier. Selbst EHEC dürfte einen höheren Spielspaß haben.

Bezug:

Amazon führt den Titel noch im Marketplace, für 5 €, dafür kann man sich allerdings besser im Restaurant eine Suppe bestellen, selbst wenn sich dort drin ein Haar finden sollte. Meine Version fand ich nach einem Trödelmarkt Einkauf mit in der Monkey Island 3 packung.



Links: Prolls beim Kloppen
Rechts: Prolls beim Kloppen



Links: Man beachte die kaum Vorhandene Grafik
Rechts: Man sollte vielleicht den Programmierern eines vor die Mappe..

Freitag, 3. Juni 2011

Deal or No Deal

Hersteller: Mindscape
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 3, 800 Mhz, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Deal or no Deal ist die Umsetzung eines Niederländischen TV Formates, welches in viele weitere Länder, unter anderem Deutschland, US, Japan, Schweiz verkauft wurde und in den meisten davon auch mit Erfolg läuft, ausser im Deutschsprachigem Raum. Wie dem auch sei, jedenfalls gibt es hier einen Bestimmten Geldbetrag zu Gewinnen der in 26 Koffern steckt. Die Gewinnspanne geht hier von 0,01€ (!) bis hin zu 250.000 €. Zu Anfang sucht sich der Kandidat einen Koffer aus, der seinen Gewinn darstellt.
Nachfolgend wählt man einen Koffer nach dem anderen aus. Zwischendurch aber schaltet sich die Bank ein und schlägt einen Deal vor. Bedeutet sie will dem Spieler den Geldkoffer für einen bestimmten Betrag abkaufen. Dieser allerdings nie dem noch möglichem Höchstgewinn entspricht.

In den Verschiedenen Ländern gibt es zwar Variationen, mal mit 20 Koffern, mal mit Vorrunden, aber das Spiel orientiert sich komplett an dem Original. Unterstützt werden bis zu 5 Spielern, warum 5? 4 Spielen in einem Team um die Koffer, und ein weiterer kann die Bank übernehmen. Das Spiel bietet sich durchaus auch als Partyspiel an.

Grafisch entspricht zumindestens die Umgebungsgrafik dem US Original, aber leider hat man bei den „Koffergirls“ mit Animationen und Abwechslung gespart. Grade weil man sonst Grafisch nicht viel zu tun hatte, hätte man hier mühe Investieren können und sogar müssen. Ganz nervig ist übrigens die Animation des Bankers, ein klingelndes Telefon, bis man von da man zum Deal kommt vergehen jedes mal ca. 45 Lange Sekunden die man nicht überspringen kann, nervig.

Auch der Sound gibt sich leider Minimalistisch, neben dem Titelmusikstück im ewigloop gibt es auch da nicht viel, ausser besagtem Telefonklingeln und einigen Publikumsreaktionen beim öffnen der Geldkoffer, mindestens die Musik schaltet man sehr schnell ab.

Gesteuert wird die Zockerei Praktischerweise mit der Maus, lediglich der Geldbetrag des Bankers muss per Tastatur eingegeben werden, eigentlich perfekt gelöst, dummerweise Gestaltet sich die Zahleneingabe etwas Schwierig, denn es vergehen einige Zehntelsekunden bis das Spiel die Eingabe annimmt, so dass das Tippen doch recht Lange dauert.

Damit man das Spiel auch im Freundeskreis, Familienkreis oder als Paar zusammen Spielen kann hat man bei Mindscape das Spiel noch etwas erweitert. Hier wurden die Geldbeträge durch passende Antworten ersetzt, in der Familien Version z.b. „Den Müll Runterbringen“. So lässt sich natürlich auch ein Haushaltsplan erstellen.

Fazit:

Das Spiel hat genau das gleiche Problem wie alle Spielshow Umsetzungen, es macht zwar durchaus Laune aber das Original ist deutlich besser, dass heißt natürlich falls man Überhaupt in die Show hinein kommt. Sich mit 5 Leuten vor den Rechner zu zwängen macht hingegen weniger Spass. Trotzdem fängt das Spiel die Atmosphäre durchaus ein und macht durchaus einige Runden Spass. Auch wenn die Grafik und Musikuntermalung durchaus Liebevoller hätte sein dürfen.

Bezug:

Das Spiel gibt es für ca. 2,50 € bei Amazon, zudem gibt es auch noch eine Nintendo DS und Wii Version. Auch gibt es eine Version für den DVD Player, dieser unterscheidet sich aber Grundlegend von der hier vorgestellten Version.



Links: Langsam lichten sich die Koffer
Rechts: Ich habe einen Koffer in Berlin..



Links: Die Bank ruft an
Rechts: Los gehts

Scuba - Geheimnisse der Meere

Hersteller: Xplore 3D / Incagold
Erschien: 2006
Hardware: Pentium 3, 800 Mhz, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

SCUBA steht eigentlich für Self Contained Underwater Breathing Apparatous, zu Deutsch ist das Drucklufttauchgerät gemeint, dass mit der Flasche auf dem Rücken. Bis man aber an dieses Namensgebende Gerät rankommt vergehen so einige Frustrierende Stunden.

Im Grunde genommen ist das Spiel eine Art Adventure, 3 Kinder werden von ihrem Onkel auf Dive-Island eingeladen und müssen dort für die Inselbewohner allerhand Aufgaben, von Müll Aufsammeln bis hin zum Schatztauchen erfüllen. Genug umfang ist also im Grunde vorhanden, auch wenn die Aufgaben sich im Grunde sehr ähnlich sind. Man soll unter Wasser entweder was Fotografieren, oder Einsammeln. Nur die Art was man an Land bringen soll ändert sich. Dummerweise muss man aber auch quasi alle Aufgaben erfüllen um sich von dem damit Verdienten Geld bessere Ausrüstung Kaufen zu können die zur Lösung des Spieles absolut notwendig ist.

Nun soweit ja noch ok, die Insel und Charaktere sind sehr schön gezeichnet, und auch für die Zielgruppe, Kinder, durchaus angemessen. Bei den Tauchgängen hingegen, dem eigentlichen Kernpunkt des Spieles versagt die Grafik total. Nicht nur das das Meer trotz höchster Fischdichte ziemlich leer ist, auch Steine, Seepflanzen oder Müll lassen sich kaum von einander Unterscheiden. So ist man durchaus schon mal 10 Minuten damit beschäftigt einen Seestern zu suchen, der sich schließlich als „Stein“ entpuppt, dabei Weiß eigentlich jedes Kind wie ein Seestern aussieht, 5 Arme.

Leider fehlt dem Spiel auch eine Sprachausgabe, nicht das auf der CD eh noch 500 MB frei sind, sondern auch die Anzahl der Musikstücke ist beschränkt, und Soundeffekte darf man eh mit der Lupe Suchen. Hier wär also, wortwörtlich, viel Luft nach Oben gewesen.

Immerhin ist die Steuerung gelungen, Richtungsänderungen mit der Maus und Geschwindigkeitsreglung mit der Tastatur eignen sich recht gut. Naturgemäß ist die Steuerung natürlich etwas Träge, aber man befindet sich ja immerhin auch Unterwasser. An Land hingegen wird nur mit der Tastatur gesteuert.

Zusätzlich gleicht das Spiel eher einem Werbespiel als einem Vollpreisprodukt. An quasi jeder Ecke gibt es Werbung, entweder für Tauchausrüster, oder für Tauchzeitschriften, in einem Spiel was als Zielgruppe Kinder hat geht so Produktplacement absolut nicht.

Fazit:

Das Spiel krankt vor allem an der Schlechten Grafik, in einem Spiel was das Tauchen als Hauptinhalt hat geht das einfach nicht. Hier kann man kaum die Fischarten auseinander halten, was dass ganze Spiel zu einem Glücksspiel mutieren lässt. Zudem stört die Penetrante Werbung. Zwar bietet das Spiel einen gewissen Lerneffekt, aber den hat Sierras Eco Quest auch, das ist zwar älter verzichtet aber auf die Mängel dieses Spiels. Gute Idee, völlig in den Sand gesetzt. Schade um die eigentlich Schöne Piratengeschichte.

Bezug:

Gibt es für ca. 1 € bei Amazon, meines stammt aus dem TEDI für ebenfalls 1 €.



Links: Das schönste an der Unterwassergrafik: Der Ladebildschirm
Rechts: Das soll übrigens ein Taucher sein..



Links: Der Adventure Teil ist wirklich Liebevoll gemacht
Rechts: Das soll eine Moräne darstellen..

Donnerstag, 2. Juni 2011

X-1 Super Boost

Hersteller: Team 6 Games
Erschien: 2006
Hardware: Pentium 4, 1,4 GhZ, 256 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 2/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Formel 1 Rennspiele gab es seit 2004 nicht sonderlich viele, schon gar nicht auf dem PC. Immerhin Erweckt der 2006 Titel „X1-Super Boost“ den Eindruck in Formel 1 Rennspiel zu sein, ob es dieses halten kann ist allerdings erst mal Fraglich. Denn das Teil ist im Vertrieb vom Media Verlag.

Das Positive zuerst, die Installation Läuft Anständig, bei den Spieloptionen findet sich immerhin die Meisterschaft, das Zeitrennen und ein Mehrspieler Modus. Auf den zweiten Blick allerdings erkennt man bereits das der Titel eher einen Geringen Umfang hat, es gibt keinerlei Teams, man startet immer mit dem gleichen Fahrzeug, keine Boxenstopps, keine Qualifikationsrunden, erst recht kein Setup oder ähnlichen Luxus. Von einem Formel 1 Spiel ist der Titel also ewig weit entfernt wie HRT von der Formel 1 Weltmeisterschaft.

Dieser Vergleich passt dummerweise auch auf die Grafik, in der Standardeinstellung liegt dort ein völlig übertriebener Bewegungsunschärfefilter drauf. Wenn man diesen Deaktiviert sieht man auch warum. Dieser überdeckt das hässlichste nämlich noch. 2D Bäume und Kulissen, und dazu noch elend langweilige Texturen, und die Fahrzeuge sehen aus wie Frisch aus Grand Prix 1 Exportiert, und der Titel ist immerhin von 1991. Dazu ruckelt diese auch noch auf vielen Rechnern erbärmlich, trotz das diese weit über der Mindestanforderung liegen.

Ähnlich sieht es beim Sound aus, während der Techno Soundtrack noch ganz passabel klingt ist der Monotone Motorensound einfach nur indiskutabel, zudem kann man auch nicht „orten“ woher ein Gegner kommt, dazu müsste man in den Rückspiegel gucken der aber auf einer Zusatztaste liegt, dann sieht man aber vorne nichts mehr, und landet aufgrund der völlig überdimensionierten Geschwindigkeit gleich mal in einer Mauer.

Wobei, das macht sowieso nichts aus, ein Schadensmodell hat man sich sowieso gespart, im Gegenteil, das Spiel belohnt es sogar die Gegner anzurempeln, mit einer „Boost“ Aufladung, die das eigene Auto schneller macht. Allerdings ist die Gegnerische KI so programmiert das sie sowieso Langsamer ist als der Spieler, dies wirkt allerdings der schwammigen Steuerung entgegen, meist fühlt man sich als würde man auf Eis fahren und dabei ist es egal auf welchem Grafischen Untergrund man fährt.

Fazit:

Irgendwie war es zu erwarten, dass man hier ein kaum brauchbares Spiel vorgesetzt bekommt. Es stimmt einfach nichts. Für die Grafik würde sich Grand Prix 2 schämen, der Sound könnte auch aus einem Rennspiel der 80er Jahre Stammen, und das ganze erinnert irgendwie etwas an Carmageddon ohne Waffen. Lediglich das Streckendesign und die Musik ist brauchbar. Wer ein Formel 1 Spiel sucht greift am besten zu Grand Prix 4, oder F1 99-02.

Bezug:

Gibt es noch als „Grand Prix Simulator“ bei Amazon, oder auf der Website des Herstellers www.team6-games.com.



Links: Startaufstellung
Rechts: Bewegungsunschärfe wie bei 4 Promille



Links: Hässlich
Rechts: Nein, es sind nicht die Augen die hier schlecht sehen..