Freitag, 3. Juni 2011

Deal or No Deal

Hersteller: Mindscape
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 3, 800 Mhz, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Deal or no Deal ist die Umsetzung eines Niederländischen TV Formates, welches in viele weitere Länder, unter anderem Deutschland, US, Japan, Schweiz verkauft wurde und in den meisten davon auch mit Erfolg läuft, ausser im Deutschsprachigem Raum. Wie dem auch sei, jedenfalls gibt es hier einen Bestimmten Geldbetrag zu Gewinnen der in 26 Koffern steckt. Die Gewinnspanne geht hier von 0,01€ (!) bis hin zu 250.000 €. Zu Anfang sucht sich der Kandidat einen Koffer aus, der seinen Gewinn darstellt.
Nachfolgend wählt man einen Koffer nach dem anderen aus. Zwischendurch aber schaltet sich die Bank ein und schlägt einen Deal vor. Bedeutet sie will dem Spieler den Geldkoffer für einen bestimmten Betrag abkaufen. Dieser allerdings nie dem noch möglichem Höchstgewinn entspricht.

In den Verschiedenen Ländern gibt es zwar Variationen, mal mit 20 Koffern, mal mit Vorrunden, aber das Spiel orientiert sich komplett an dem Original. Unterstützt werden bis zu 5 Spielern, warum 5? 4 Spielen in einem Team um die Koffer, und ein weiterer kann die Bank übernehmen. Das Spiel bietet sich durchaus auch als Partyspiel an.

Grafisch entspricht zumindestens die Umgebungsgrafik dem US Original, aber leider hat man bei den „Koffergirls“ mit Animationen und Abwechslung gespart. Grade weil man sonst Grafisch nicht viel zu tun hatte, hätte man hier mühe Investieren können und sogar müssen. Ganz nervig ist übrigens die Animation des Bankers, ein klingelndes Telefon, bis man von da man zum Deal kommt vergehen jedes mal ca. 45 Lange Sekunden die man nicht überspringen kann, nervig.

Auch der Sound gibt sich leider Minimalistisch, neben dem Titelmusikstück im ewigloop gibt es auch da nicht viel, ausser besagtem Telefonklingeln und einigen Publikumsreaktionen beim öffnen der Geldkoffer, mindestens die Musik schaltet man sehr schnell ab.

Gesteuert wird die Zockerei Praktischerweise mit der Maus, lediglich der Geldbetrag des Bankers muss per Tastatur eingegeben werden, eigentlich perfekt gelöst, dummerweise Gestaltet sich die Zahleneingabe etwas Schwierig, denn es vergehen einige Zehntelsekunden bis das Spiel die Eingabe annimmt, so dass das Tippen doch recht Lange dauert.

Damit man das Spiel auch im Freundeskreis, Familienkreis oder als Paar zusammen Spielen kann hat man bei Mindscape das Spiel noch etwas erweitert. Hier wurden die Geldbeträge durch passende Antworten ersetzt, in der Familien Version z.b. „Den Müll Runterbringen“. So lässt sich natürlich auch ein Haushaltsplan erstellen.

Fazit:

Das Spiel hat genau das gleiche Problem wie alle Spielshow Umsetzungen, es macht zwar durchaus Laune aber das Original ist deutlich besser, dass heißt natürlich falls man Überhaupt in die Show hinein kommt. Sich mit 5 Leuten vor den Rechner zu zwängen macht hingegen weniger Spass. Trotzdem fängt das Spiel die Atmosphäre durchaus ein und macht durchaus einige Runden Spass. Auch wenn die Grafik und Musikuntermalung durchaus Liebevoller hätte sein dürfen.

Bezug:

Das Spiel gibt es für ca. 2,50 € bei Amazon, zudem gibt es auch noch eine Nintendo DS und Wii Version. Auch gibt es eine Version für den DVD Player, dieser unterscheidet sich aber Grundlegend von der hier vorgestellten Version.



Links: Langsam lichten sich die Koffer
Rechts: Ich habe einen Koffer in Berlin..



Links: Die Bank ruft an
Rechts: Los gehts

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