Samstag, 24. Dezember 2011

Gallopstars.de

Hersteller: digame games GmbH / RTL
Erschien: 2011
Hardware: Internetfähiger Computer
Wertung: Abzocke
USK: /

Das Konzept von Free 2 Play Spielen ist eigentlich einfach, man muss kein Geld Investieren und kann trotzdem Spielen, mit Geld erkauft man sich dann diverse Vorteile wie schnelleres Leveln oder Bonusgegenstände. So Weit so gut, aber in dem Bereich gibt es natürlich auch Schwarze Schafe, und dieses hier ist Schwarz wie ein Schwarzes Loch.

Worum es geht? Also im Grunde geht es bei Gallopstars darum ein Pferd zu Trainieren und mit diesem an Pferderennen teilzunehmen. Dazu gibt es verschiedene Trainingsmöglichkeiten. Das war das Harmlose am Spiel.

Mit den paar Freien Möglichkeiten kann man aber nicht wirklich sein Pferd trainieren, es wird immer hinter allem anderen Zurückbleiben. Zwar kann man Ingame Geld Gewinnen, aber eben nur wenn man auch vorher Investiert hat, und zwar richtiges Geld, und davon nicht zu knapp. Schlägt Futter noch mit Maximal 3€ zu buche, sind es Auto-Trainern schon mal bis zu 185 € für 30 Tage, und ohne Autotrainier kriegt man sein Pferd niemals auf hohes Niveau.

Um die Spieler bei der Stange zu halten gibt es auch Rennen mit echtem Preisgeld, aber hier dran kann nicht jeder Teilnehmen, es wird Ausgelost, falls man das glück haben sollte, kann man allerdings auch Pech haben und man setzt dem Spieler gleich Hochkarätige Konkurrenz hin die einen natürlich in Grund und Boden rennen.

Übrigens kann man auch nicht einfach so an jedem Rennen teilnehmen, einige kosten wieder mal Bares Geld. Übrigens werden die Digitalen Sauerbraten auch zufällig mal krank, und oh wunder der Tierarzt kostet ebenfalls Geld. Im Grunde kostet jeder Pferdefurz in dem Spiel echtes Geld.

Wie praktisch das der Anbieter auch gleich SMS Payment Anbieter ist, gleich alles in einem Haus. Der Anbieter ist übrigens auch für diese 50cent Anruf Hotlines bei DSDS & co. Zuständig, nicht umsonst sitzt die Firma ganz in der Nähe zu RTL, VOX und co.

Auch Technisch versagt das Spiel, selbst Riding Star 1 bietet bessere Grafiken, selbst die Pferde sehen Unrealistisch aus, echt Peinlich. Ach übrigens, man kann auch mehr als 1 Pferd haben, aber der 2. Kläpper ist dann nicht mehr Kostenfrei.

Übrigens, wer einmal Geld auf sein Spielerkonto einbezahlt hat, bekommt dieses nicht so einfach zurück, nur Auszahlungen über 10€ werden getätigt, hat man also nur noch 9,50€ drauf muss man erst das Konto auf 10€ auffüllen bevor man sein Geld wiederbekommt.

Man kann übrigens seine Taler auch Verwetten, auch hier Greift der Hersteller ordentlich in die Tasche des Spielers. 15% (!) des Einsatzes werden auf das Firmenkonto geleitet. Wer also 100€ Einsetzt wettet nur 85€. Man kann auch sein Konto nicht einfach Kündigen, hier ist eine 50(!) Tages Frist angesetzt. Frechheit, anders kann man das nicht ausdrücken.

Und wo man Abzocke riechen kann ist natürlich auch Scheiss RTL nicht weit. Hier wird munter und ständig Werbung gemacht, sogar eine eigene TV Show, mit kommentierten(!) Rennen gibt es, die läuft zum glück wenigstens Spät nachts. Somit ist die Gefahr das Kinder damit in Berührung kommen relativ klein. Obwohl sich diese bei der Optischen Gestaltung sowieso gleich wieder Battlefield 3 zuwenden. Die sind für den Anbieter eh nicht interessant, Papi hat mehr Kohle als Sohnemann...

Fazit:

Ein Spiel das so offensichtlich darauf angelegt ist das man Geld bezahlen muss, riesige Gewinne Verspricht und in einer TV Sendung auch noch Gewinner vor die Kamera zerrt die nur mit dem „Gewinn“ ihre Schulden bezahlen können geht absolut gar nicht. Finger weg davon. Da dürfte es mehr Spaß machen Münzen in den Abwasserkanal zu werfen. Kleiner Tipp, für den „Gewinner“, weniger Geld der Firma in den Rachen Werfen, und damit die Schulden bezahlen.

Übrigens, von dem Investierten Geld um sein Pferd auf Topniveau zu bringen könnte man sich wohl ohne Probleme ein eignes Pferd leisten.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

DragRacing Simulator








Hersteller: DSI / Media Verlag
Erschien: 2010
Hardware: 1 GhZ CPU, 256 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 7/10
USK: 6

Oje, ein Media Verlag Titel, aber beim Installieren zeigt sich eine Überraschung, dieser ist nicht bereits Xmal Umbenannt, sondern hat im Spiel denselben Namen wie auf der Verpackung. Ein gutes Zeichen?

Nun um einmal Vorzugreifen, ja. DragRacing Simulator macht tatsächlich Spaß. Ein Dragster ist im Grunde eine Fahrende Rakete, ziel ist es auf grader Strecke, denn Lenken ging eh nicht, dem Gegner davonzufahren. Ein Dragster Rennen dauert selten länger als 15 Sekunden. 20 dieser Rennen gilt es in dem Spiel als Sieger zu bestehen.
DSI hat hierfür eine Sehr interessante und gut bedienbare Steuerung ausgedacht. Mittels der Pfeiltasten Schaltet man die Gänge Hoch und auch Runter. Dazu gibt es eine Art Schieberegler der das Gaspedal darstellt, diesen Bedient man mit der Maus.

Aber Achtung, bei zu viel Gas hebt der Dragster ab und das rennen ist verloren, bei zu wenig zieht der Gegner Unüberholbar davor, was auch ein verlorenes Rennen bedeutet. Zusätzlich knifflig ist die Startampel, man hat nur wenige Sekundenbruchteile zum Starten, ist man zu früh oder zu spät ist man Disqualifiziert. Zu Anfang ist der Frust hierbei natürlich sehr hoch, aber hat man das System einmal verstanden läuft es leicht von der Hand.

Damit das ganze nicht Langweilig wird gibt es zudem noch Verschiedene Tuningoptionen, so lassen sich Front und Heckflügel, Motor und Tankvolumen vergrößern, außerdem lässt sich auch die Farbe des Dragsters frei festlegen.

Grafisch darf man hier allerdings auch nicht zu viel erwarten. Das Spiel unterstützt nur eine Festgelegte Auflösung und ist auf dem Grafischen Stand von 2004. Da man die Rennabschnitte aber eh nur wenige Sekunden sieht ist das noch zu verschmerzen. Auch Sound und Musik sind halt einfach vorhanden und nicht wirklich was besonderes. Verleiten aber immerhin nicht zum Abschalten.

Leider haben sich einige Bugs ins Spiel geschlichen, manchmal leistet sich der Computer ziemliche Frühstarts und wird dafür nicht bestraft, da hilft nur das Rennen neu Starten.

Fazit:

Technisch Minimalistisch, aber doch Spaßig, jedenfalls bis man die 20 Rennen gemeistert hat, was leider auch sehr schnell geht. Der Widerspielwert ist nämlich quasi 0. Trotzdem einer der besseren und spaßigeren Simulatoren. Wenn auch nur eine begrenze Zeit.

Bezug:
Noch bei Amazon erhältlich, sonst bei eBay. Meines Stammt aus dem TEDI, für lumpige 1 €



Links: Man kann auch Explodieren...
Rechts: Das Rennen



Links: 20 Rennen, alle nacheinander zu Spielen
Rechts: Das Spiel heißt Tatsächlich so wie auf der Packung

Freitag, 16. Dezember 2011

GP Grand Prix Simulator aka. World Car Championship






Hersteller: IncaGold / Mediaverlag
Erschien: 2010
Hardware: Pentium 3, 500 Mhz, 128 GB Ram (und das steht auf der Packung so), 200 GB (!) Festplattenspeicher. (Auch das steht da so, sind aber nur 200 MB)
Wertung: 4/10
USK: 0

Überraschung, das Spiel heißt im Original „World Car Championship“ und ist von IncaGold, oje. IncaGold, von denen war doch Carjacker, mir schwant übles…

Irgendwie kommt mir das Spiel bekannt vor, sowohl von der Menüführung als auch von der Grafik, nach kurzem Überlegen, kam ich drauf. Das Spiel firmiert auch unter dem Titel Motorrad Grand Prix Simulator aka. World Bike Challenge. Nur das es hier keine Motorräder gibt sondern „Formel 1 Fahrzeuge“. Jedenfalls das was der Hersteller für welche hält und ein paar andere Strecken.

Die Strecken sind ihren Originalen nachempfunden und besitzen durchaus Wiedererkennungswert, was man von den Fahrzeugen leider nicht Behaupten kann, diese sehen eher Indycar Boliden ähnlich als Formel 1 Fahrzeugen. Auch der Sound ist nicht sonderlich und klingt nicht annähernd nach Formel 1, eher wie ein Altersschwacher Rasenmäher.

Grafisch ist das Spiel ebenfalls ziemlich Mau, die Streckengrafik wird Stellenweise von Grand Prix 2 überboten, an Grand Prix 3 kommt diese nicht ran. Geschweige denn an Aktuellere Titel. Dafür läuft es quasi überall. Von Fotorealistischer Grafik wie die Packung verspricht ist das Spiel allerdings so weit entfernt wie Timo Glock von der Formel 1 Weltmeisterschaft.

Leider ist auch das Fahrverhalten Gravierend schlecht, dass Spielt taugt kaum als Arcade Racer weil die Fahrzeuge einfach unberechenbar rumrutschen. Selbst mit Fahrhilfe hält man die Fahrzeuge kaum auf der Strecke. Auch Bremsen die Fahrzeuge viel zu Stark, von Vollgas auf 0 innerhalb von Sekundenbruchteilen. Auch die KI passt sich hier an, die Computerfahrzeuge warten gerne mal auf den Spieler und Fahren extrem langsame Rundenzeiten. Andererseits hängen diese wenn man in Führung liegt die ganze Zeit dem Spieler im Getriebe. Zudem Fahren die Gegner auch gerne auf Schiene, und wenn man als Spieler dort im Weg ist wird man einfach mal gerammt. Da die Computerfahrer scheinbar die Schäden ausgeschaltet haben können diese das auch Gefahrlos tun.

Im Grunde kann man auch das Setup seines Fahrzeuges selbst einstellen, aber dieses hat im Spiel entweder gar keinen, oder einen Unrealistischen Effekt, zudem ist die Standartmäßige Einstellung auch meist die beste.

Fazit:

Autsch, im Gegensatz zu World Bike Challenge, welches von DSI ist, macht hier der Entwickler Interactive Entertainment ziemlich viele Dinge Falsch. Das Fahrverhalten und die KI ist einfach unter aller Kanone, und machen das Spiel leider ziemlich Unspielbar. Nicht mal Einsteiger werden hier Spaß haben. Selbst der Setup Teil, der bei den Kollegen von DSI funktionierte, ist hier unbrauchbar.

Bezug:

Gibt es noch bei Amazon und aktuell im TEDI für 1 €.



Links: Einfahrt Tunnel in Monaco
Rechts: Überholversuch...



Links: Die KI wartet eh...
Rechts: Startaufstellung, hat wenig F1 Feeling

Dienstag, 15. November 2011

TKKG 6 - Der Fälscherbande auf der Spur

Hersteller: Tivola
Erschien: 2001
Hardware: 486 CPU, 8 MB Ram, 4 MB Grafikkarte, Soundkarte
Wertung: 8/10
USK: 0

Ein neues Abenteuer für Tim, Karl, Klößchen und Gabi, Karl versucht sich ein Teleskop zu kaufen, dummerweise bekam er bei der Bank Falschgeld und nun stehen TKKG mitten in einem neuen Fall. Pünktlich zur Euroeinführung dreht sich dieser TKKG Fall um Falschgeld welches die TKKG Stadt überschwemmt. Seltsam, dabei galten Euroscheine doch als Fälschungssicher?

Jedenfalls machen sich die 4 Freunde auf den Weg durch ihre Stadt um den oder die Geldfälscher Dingfest zu machen. Das Spiel spielt sich im Grunde genau wie das bereits letztes Jahr hier Vorgestellte TKKG Spiel. Wurde allerdings dezent an einigen Stellen Verbessert.

Zum einen Wurde die Rätseldichte erhöht, so gilt es jetzt bestimmte Objekte an bestimmten Orten zu nutzen, und ähnliches. Auch sind Charaktere und Umgebungen nun besser Gezeichnet. Das Hauptproblem gibt es aber immer noch, es ist nur eine Aktion durchführbar ist. Danach muss man den Bildschirm wieder verlassen und zurückkehren. Das wird besonders dann nervig wenn man die Orte mit allen 4 Detektiven abklappern muss um Gespräche zu führen. Besonders ärgerlich ist das dann wenn man einen Dialog vergisst und ähnliches, so dass man nicht in den 2. Teil des Spieles kommt.

Ärgerlicherweise hat sich in die Grafik ein Fehler eingeschlichen, oder jemand hat bei der Recherche gepennt. Weder Euronoten noch die alten DM Scheine wurden im normalen Offsetverfahren gedruckt, dass Spiel erweckt in der Szene mit der Druckerei aber genau den Eindruck. Das ist zwar ne Kleinigkeit, stört mich als Medientechniker aber doch.

Das Spiel ist diesmal allerdings etwas zu leicht geraten, so genügt es in den meisten Orten einfach mit jedem TKKG Mitglied gewesen zu sein und alle Sprachoptionen bzw. alle Auswählbaren Gegenstände benutzt zu haben. Vertun kann man sich eigentlich nicht. Genau wie der erste Teil hat dieser hier allerdings am Ende wieder eine etwas Kritische Aufgabe. Dort muss man die TKKG Mitglieder so Positionieren das sie die Verbrecher festsetzen können. Allerdings findet man nur durch Ausprobieren heraus welches TKKG Mitglied wo hin muss. Zudem ist die Aufgabe Zeitkritisch. Dies ist doch schon ziemlich Frustrierend. Wer vergisst zu Speichern kann das ganze Spiel noch mal Spielen. Genauso wer die ESC Taste antippt. Dann landet man nämlich gleich auf dem Desktop, ziemlich nervig.

Die Sprachausgabe hingegen ist wieder sehr gut gelungen und dabei sogar ziemlich Lippensynchron, dass kriegen aktuelle Titel teilweise nicht mal hin. Auch die Geräuschkulisse ist immer passend, leider schwankt die Lautstärke hier teilweise beträchtlich. Übrigens liegt das Spiel auch in Englisch vor, inklusive Englischer Sprachausgabe.

Fazit:

Das Spiel wurde zwar in einigen Punkten leicht Verbessert, aber das Hauptproblem ist immer noch da, die Bedienung, es nervt einfach jedes mal auf die Stadtkarte zu Springen und dann wieder in die Location, um so alle Fragen abzuarbeiten. Das zieht das Spiel unnötig in die Länge und erhöht den Frustfaktor massiv. Entweder ist das Absicht oder ein Problem mit der Makromedia Software. Immerhin wurden die Inkompatibilitäten mit Späteren Windows Versionen auch eliminiert. Der Spieler bekommt hier trotzdem einen Spannend Inszenierten Fall zum mit raten, auch wenn die Täter relativ offensichtlich sind. Mir Persönlich macht die Geldfälscher Story aber mehr Spaß als die Entführungsstory des ersten Teiles.

Bezug:

Gibt es noch auf Amazon gebraucht und neu. Sowie in einigen Saturn Filialen. Ansonsten auch im TKKG Shop.

Screenshots kommen aus Technischen gründen erst Morgen

Montag, 14. November 2011

Halo Combat Evolved Anniversary

Hersteller: 343Industries/ Microsoft/ Saber Interactive
Hardware: Xbox 360, Optional: Kinect
Wertung: 7/10
USK: 16

10 Jahre sind eine Lange Zeit, die USA zogen in den Krieg, die Angst vor BSE ging um, Unser Bundeskanzler war noch ein Mann und nicht irgendetwas Undefinierbares, ich hatte noch keine Grauen Haare und auch etwas wichtiges passierte: Halo Combat Evolved erschien am 15.11.2001 für Microsofts Xbox. Spiele sind ja bekanntlich wie Frauen und sehen sehr schnell sehr alt aus. Also dachte man sich bei Microsoft wohl das es zeit wär für die ein oder andere SchönheitsOP und Beauftragte ihr Internes Studio „343i“ mit einem Remake des Spieles.

Zur Story, die Menschheit und eine Außerirdische Gruppierung „Die Allianz“ befindet sich seit ewiger Zeit im Krieg, in diesem kamen auch die sogenannten Spartan II Soldaten zum Einsatz, Genmanipulierte Cyborgs, von denen nach und nach aber auch alle Starben. Alle bis auf einen. Spartan 117, dieser ist „zufällig“ auf dem Kreuzer Pillar of Autumn, das ganz zufällig auf eine Ringwelt trifft wo zu Anfang noch niemand Weiß was diese eigentlich ist. Später stellt sich heraus das diese eine Superwaffe ist, zu einem Array von 7 Ringen gehört die alles Leben in der Galaxie zerstören welche als Nahrung für die Flood dienen kann. Die Flood sind eine Parasitäre aber Intelligente Lebensform die die ganze Galaxie erobern wollen und ähnlich funktionieren wie die Borg aus Star Trek.

Beim Aufmachen der wirklich schönen Verpackung enttäuscht Halo gleich mal, das „Handbuch“ hat nen lächerlichen Umfang von 12 Seiten, welche im Grunde nur Steuerung, Lizenz und ein paar Erklärungen zum Multiplayer enthalten. Keinerlei Rassen/Waffen/Fahrzeugbeschreibungen wie das Ursprüngliche Handbuch hat. Warum das so ist findet man schnell Heraus. Irgendein Depp bei Microsoft kam wohl auf die Idee das Halo unbedingt einen Microsoft Waldorf aka. Support haben müsste. Ergo hat man diese Beschreibungen in das Spiel verfrachtet welche nur per Gehampel bzw. Sprachsteuerung erreichbar sind. Sprich Leute die den kram nicht wollen haben keinen vollen Zugriff auf das Spiel. Reichlich lächerliche Aktion seitens Microsoft, was gleich mal zu einem Punktabzug führt.

Die neue Grafik ist großteilig wirklich sehr hübsch, aber auch hier merkt man das sie nur ein Aufsatz auf die alte Engine ist, welche man übrigens per Knopfdruck hin und herschalten kann. Dummerweise hat aber auch die neue Grafik einige sehr hässliche Gegenden die voller Niedrigpolygon Objekten sind. An ein Battlefield 3 oder Crysis 2 (in der Konsolenversion) kommt Halo keinesfalls ran. Immerhin sieht es aber besser aus als sein Quasivorgänger Reach. Auch beim Sound hat man sich Verbessert, so wurden die Musikstücke mit echtem Orchester aufgenommen. Auch die Sounds wurden einem Remix bzw. Neuaufnahme unterzogen. In der Deutschen Version wurde zusätzlich die Stimme vom Master Chief neu aufgenommen. Klingt also nicht mehr ganz so lächerlich wie in der Ursprungsversion.

Der größte Mangel an Halo war seinerzeit das Level design der Innenlevel. Da Anniversary aber nur Technisch aufgebohrt wurde sind genau diese Mängel immer noch drin. Immer noch rennt man durch gleich aussehenden Innenlevel und immer noch durchquert man diese Minimum 2x. Was schon Anno 2001 für Kritik gesorgt hat tut es 10 Jahre später immer noch. Zudem hat 343i das Spiel auch noch so ergänzt das der Spieler jetzt auch noch auf den richtigen Weg gelotst wird, sei es mit Lichtquellen oder anderen Umgebungsobjekten. Man kann sich höchstens noch mit Absicht verlaufen. Oder um Skulls bzw. Terminals zu finden. Skulls lösen bestimmte Funktionen aus, z.b. das Gegner beim Sterben Explodieren oder ähnliches. Terminals erzählen hingegen in Videosequenzen die Vorgeschichte der Halos 100000 Jahre zuvor. Diese Terminals sind allerdings so offensichtlich dass man diese kaum suchen muss.

Auch an der Steuerung hat man kaum was geändert, man hat sie etwas Modifizieren müssen weil sich das Xbox und Xbox 360 Pad etwas unterscheiden, geht aber immer noch locker von der Hand.

Der Multiplayer basiert auf dem von Reach, was wenig verwundert, so besaß Halo einerseits keine Xbox Live Anbindung, anderseits würde man die Halo Spieler noch weiter aufsplittern was man wohl vermeiden wollte. So bekam Halo Reach einfach einige Classic Playlisten. Neu ist hingegen das der 2 Spieler Coop Modus auch Online Funktioniert. Auch die Halo 1 Maps für Reach liegen im Übrigen dem Spiel bei, so dass man sich die 1200 MS Points spart. Apropos Preis, Microsoft verkauft das Spiel zum Kampfpreis von nur 35€.

Fazit:

Einerseits ist die neue Grafik ganz hübsch und auch der Sound Aufgefrischt. Aber die Inhaltlichen Mängel die Halo CE hatte, hat CEA immer noch. Beim größten Kritikpunkt, dem Level design wurde nichts geändert. Man merkt dem Spiel auch an der Spielmechanik die 10 Jahre an, seine Nachfolger Spielen sich flüssiger und auch großteilig Besseres Level design. Auch stört die Erzwungene Kinect Anbindung doch sehr, vor allem weil man deswegen das Handbuch eingespart hat. Die Anbindung an die Hampelsteuerung wird auf der Verpackung sogar nur in einem Satz erwähnt, kein Zeichen oder sonstiger Hinweis, zeigt wohl wie sinnlos dies ist. Bleibt zu sagen, wer Halo mag wird auch Halo CEA mögen, wer mit Halo aber nix anfangen kann braucht auch hier nicht zuzuschlagen.

Donnerstag, 22. September 2011

Wintersport 2009




Hersteller: Independent Arts
Hardware: Pentium 4, 1,6 GHz, 256 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Erschien: 2009
USK: Ohne Altersbeschränkung
Wertung 1/10

Erinnert sich noch Jemand an „The Games: Winter Challenge“? Das war noch ein richtig Schönes Sportspiel, mit 8 Disziplinen, wie Skispringen, Slalom, Bobfahren, Biathlon, und vielem mehr. Auch die Grafik war damals sehr schön.

Warum ich jetzt hier von so einem Uralt Titel Schreibe? Die höchstens alten Leute noch kennen? Nu Wintersports 2009 behandelt zwar das gleiche Thema, ist aber wesentlich schlechter, und sieht nicht mal wesentlich besser aus.

Auf der Packung klingen die Disziplinen ja abwechslungsreich. Skispringen, Biathlon, Zweier und Viererbob, Rodeln, Snowboard, Ski Freestyle und Eisschnelllauf. Dazu gibt es beim Biathlon z.b. auch noch den kurzen und den Langen, beim Skispringen die klein und Großschanze und noch einiges mehr, für Abwechslung ist jedenfalls gesorgt. Zu mindestens auf dem Papier, oder der CD, da stehst auch drauf.

Denn im Grunde sind Sämtliche Disziplinen das gleiche, sehen nur anders aus. Warum? Nun man steuert seinen Sportler nicht direkt. Das ganze Spielt sich wie Dance Dance Revolution. In einer Zeile laufen verschiedene Symbole durch, hier Pfeile, die die Pfeiltasten auf der Tastatur darstellen, bzw. als 5 die „Aktionstaste“, was im Normalfall die Spacetaste ist. Hier gilt es also zur richtigen Zeit die Richtige Taste zu drücken, und zwar die ganze Zeit über. In allen Disziplinen. Skispringen steuert sich also nicht im Geringsten Anders als Biathlon. Auch nett, dieses kleine Detail hat man auf der Packungsrückseite einfach mal ausgeblendet.

Auch mit der „Fantastischen 3D Grafik“ ist nicht viel her. Diese sieht selbst in der höchsten Auflösung Pixelig und Detailarm aus, ruckelt zudem Merklich auf Dualcore CPUs so, dass das Spiel auch nicht Spielbar ist, weil man eine Merkliche Eingabeverzögerung hat. Selbst wenn das Spiel nicht sichtbar Ruckelt gibt es diese durchaus. Was die Steuerung noch Miserabler macht als eh schon.

Den Gnadenpunkt holt diese Schneegurke übrigens nur durch ihre eher Rockige Musik, zum glück liegt diese als OGG Datei vor, so dass man das Spiel nicht Starten muss. Apropos Start. Bevor man eine Disziplin beginnen kann, steht erst einmal Ladezeit an, diese dauert je nach System mindestens eine volle Minute, teilweise wesentlich länger.

Fazit:

Mal die Negativen Punkte des Spieles sehen, es ist hässlich, kaum Steuerbar, keine Atmosphäre, Langweilig. Dagegen stehen Folgende Positive Punkte. Also kein Vergleich selbst zum 20 Jahre alten „The Games: Winter challenge“

Bezug:
Amazon hat es noch, gebraucht. Ansonsten eBay. Meine Version stammt aus der Ramschkiste beim Woolworth, für 10 Cent, weil die es Loswerden wollten.




Rechts: Das ist Eisschnellauf
Links: Bobfahren, aus der Egoperspektive, nicht das man dies Einstellen könnte, das Spiel schaltet einfach Wahllos hin und her.




Rechts: Passend zum Spiel, Bruchlandung.
Links: Das was man sehr oft sieht, den Ladebildschirm

Freitag, 2. September 2011

The Final Quiz Game

Hersteller: Benjamin Bahnsen Software / Trend Verlag
Erschien: 2005
Hardware: Pentium II, 500 MhZ, 64 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Ja, es geht hier weiter, ich hatte im August einiges vor, unter anderem Eurofurence und so zeug, und auch irgendwie keine Lust mich durch die Niederungen der Computerspiele zu wälzen, aber jetzt geht es ja weiter.

Quizspiele mag ich ja eigentlich, nur ist oftmals die Präsentation Öde, die Fragen schlecht, oder noch schlimmer, beides Zusammen. Wirklich gut machte es bislang nur You dont Know Jack, während teile wie Cheggers Party Quiz nervige Totalausfälle waren. Dieses Spiel hier wurde quasi alleine von Benjamin Bahnsen geschrieben, bis auf die Musik. Mit 50 MB ist das Spiel auch nicht sonderlich groß. Aber es kommt ja auch nicht auf die Größe an, sagt man zu mindestens.

Das Spiel unterstützt bis zu 3 Spieler und ebenso bekommt jeder Spieler 3 Tasten. Zudem gibt es 5 Verschiedene Quizarten. Die erste ist schon etwas Abstrakt, dort gibt es 3 Spiegel, und eine Fragestellung. Die Lautet „Spieglein an der Wand, wer ist der … im Land“ dort gibt es verschieden Variationen wie „Wer ist der Schwulste“ im Land und andere, hier rauf wär die Korrekte Antwort „Elton John“. Andere Fragerunden sind ganz klar bei You dont Know Jack abgeguckt. Himmel oder Hölle z.b. hier gilt es z.b. einen Rassenamen Richtig Hund, Pferd oder Katze zuzuordnen. So was Ähnliches gibt es bei Sekt oder Selters ebenso.

Immerhin bietet das Spiel sehr sehr viele Fragen, für Himmel oder Hölle gibt es z.b. 205 Runden die das Spiel nach und nach Abarbeitet. Zudem gibt es auch noch 3 Schwierigkeitsgrade, wovon besonders der letzte ziemlich Schwierig ist. Während sich Leicht ungefähr auf „Mittlere Reife“ Niveau belegt. Der Quiz teil selbst ist also ganz gut.

Problem ist auch hier die Technische Umsetzung. Die Rendergrafiken sind schlichtweg detailarm und langweilig. Auch die Musik dudelt nur so vor sich hin, Sprachausgabe braucht man bei etwas über 50 MB Größe nicht zu erwarten. Was aber gleich dazu führt das, dass Lesen der Fragen die sehr Trocken gestellt sind sehr schnell Langweilig wird. Unter dem Problem leiden aber leider beinahe alle Quizspiele.
Am besten ist das Spiel natürlich mit 3 Mitspielern, alleine schon weil es bei der Beantwortung der Fragen auch auf Geschwindigkeit ankommt. Alleine hingegen ist das Spiel schlichtweg langweilig.

Fazit:

Viele Fragen, und abwechslungsreiche Spielrunden. Machen leider noch lang kein gutes Spiel. Dazu ist die Präsentation einfach zu Dröge. Mit 3 Leuten stellt sich natürlich ein gewisser Spielspass ein. Vor allem der sehr große Fragen Pool ist Lobenswert.

Bezug:

Amazon führt den Titel aktuell nicht mehr, die einzige Bezugsquelle ist also EBay, meine Testversion stammt aus dem TEDI, für 1 €. Beim Hersteller ist das Spiel noch zu erwerben. Zusätzlich auch eine Demoversion http://www.bebasoft.de/



Rechts: Himmel und Hölle, wie frisch aus YDKJ geklaut
Links: Spiegelrunde, sehr kreativ.

Montag, 25. Juli 2011

Vollversionen in den Aktuellen PC Spielemagazinen

PCAction: 9/2011: Noch nicht Erschienen
PCGames: 8/2011: Nail'd (Das Spiel ist erst im November 2010 Erschienen!)
Gamestar 9/2011: - / XL: Titan Quest (3. Verwertung, war schon auf PCGames und PCAction)
Computerbild Spiele 9/2011: Gold: Tomb Raider Legend (3. Verwertung von PCGames und PCAction)

Gamestar Präsentiert uns eine 3. Verwertung die gerade erst auf den Computec Magazinen war, schwach. Auch die CBS hat ein Spiel das Bereits 2x auf Computec Magazinen verwertet wurde. Hier steht aber noch die 2. bzw. 3. Vollversion aus, dass Heft erscheint aber erst nächste Woche Mittwoch.

Samstag, 16. Juli 2011

Ibiza Babewatch

Hersteller: Red Fire Software
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 2 500 MhZ 64 MB Ram, 16 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: 16

Ibiza könnte eine sehr schöne Insel sein, wenn diese Touristen und C-Promis nicht da wären. Zudem wär mir dann dieses Spiel erspart geblieben. Aber leider ist diese Insel halt Tummelplatz von Touristen und C-Promis. So macht auch unser Alter Ego dort seinen Urlaub. Dieser fällt aber nicht unter die Kategorie Tourist, erst recht nicht unter die C-Promis sondern ist schlichtweg ein Spanner.

Genau darum geht es auch in diesem Spiel, Fotos von (Comic) Frauen zu machen und diese über das Internet zu Verhökern um damit Geld zu verdienen um eine bessere Ausrüstung oder Tarnung kaufen zu können. Nun, das ganze erinnert gleich mal an „Zoom“ welches ich vor einigen Monaten hier hatte. Allerdings mit einem Gravierenden Unterschied. Während man bei Zoom selbst durch die Landschaft Laufen musste und seine Kamera zücken findet das ganze hier eher als Moorhuhn Verschnitt statt.

So bewegt man sich auf einem 2D Strand hin und her, Fotografiert etwas rum, geht zu seinem Hotel, verhökert die Bilder, kauft bessere Ausrüstung und tut das ganze noch einmal, um dann wieder die Bilder… Klingt Abwechslungsarm? Ist es großteilig auch. Hin und wieder wird man allerdings von der Polizei oder einem Leibwächter erwischt. Bei ersterem Landet man im Knast. Da die Polizei aber bestechlich ist, ist auch das kein Problem. Im Krankenhaus hingegen wird man von einer Krankenschwester „Gesund gepflegt“ Nach und nach kann man zwar auch mehr Strände und bessere Hotels Freischalten. Aber auch dort geht es wieder nur um Fotografieren, zurück ins Hotel gehen, die Bilder verhökern, zurück an den Strand…

Damit überhaupt jemand sich da durch klickt hat RedFire Software, ja von denen ist auch Faq Dodgers, dass ganze mir mehr oder weniger interessanten Erotikstreifen angereichert. Dazu hat man Pornostar (?) Laura Angel verpflichtet die sich in einigen mies komprimierten, und noch mieser gedrehten Videos nackt Räkeln darf. Ob das nun Erotisch ist entscheidet bitte jeder für sich selbst. Andererseits gibt es noch einige Comicvideos, da man sich wohl einen 2. Darsteller eingespart hat und Sex Szenen so darstellen muss, auch hier ist die Qualität bestenfalls Zweifelhaft und das schlecht Synchronisierte Gestöhne erinnert an dieser Amerikanischen Verkaufssendungen, und hat in etwa die selbe Erregende Wirkung.

All das wär ja noch Geschmackssache, aber dass Spiel stürzt alle paar Szenenwechsel ab, und dass auf Drei Testsystemen, das kratzt ziemlich an der Unspielbarkeit.

Fazit:

Genauso furchtbar wie Jürgen Milski und andere C-Promis ist dieses Spiel. Nicht nur das der Inhalt Fragwürdig ist, er macht auch noch keinerlei Spaß. Spätestens nach 2 Runden macht man nur noch das gleiche Stupide Rumgeklicke. Falls man die Billigen Sexfilmchen sehen will, diese befinden sich sowieso als Videodatei auf der CD, und lassen sich auch ohne das Spiel angucken.

Bezug:

Amazon führt das Machwerk für 5€, da kann man sich aber auch eine Erotik DVD aus dem Versandhandel bestellen, die Stürzt wenigstens nicht ab.




Links: So einen Besuch wünscht man den Programmierern
Rechts: Das ist irgendein C-Pornodarsteller, passt zu Ibiza...

Freitag, 15. Juli 2011

Hippodrom – Spielspass für Pferdefreunde

Hersteller: Trend
Erschien: 2005
Hardware: Pentium 2, 333 mhz, 32 MB Ram, 8 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Hm wenn man an Spiele mit Pferden denkt, kommt einem Zwangsläufig Springreiten, Dressur und anderes in den Sinn, durchaus naheliegend und auch hier schon Öfters Vorgestellt. Aber Hippodrom ist da etwas anders. Die Packung verspricht nicht nur ein Spiel, sondern gleich 30. Der geneigte Pferdefreund wird da denken „Viel fürs Geld“. Aber bringt es das Wirklich?

Nun, in der Tat gibt es wirklich 30 Spiele. Was diese aber mit Pferden zu tun haben entzieht sich meiner Kenntnis, so gibt es Ma-Jongg, Flipper, Diverse Luftballon/Seifenblasen Abschießspiele, Memory etc. Das einzige was etwas mit Pferden zu tun hat ist das Erwähnte Memory und 2 Puzzlespiele. Bei allen anderen hingegen ist nur ein mit Einzelbildern (!) Animierter Gaul mehr oder Weniger Prominent im Bild zu sehen. Das wirkt besonders Lächerlich wenn man Seifenblasen Abschießen soll in einem Badezimmer.

Auch schwankt die Technische Qualität der Spiele immens, das Roulette wirkt wie aus den Späten 80ern einfach auf eine Hintergrundgrafik gepackt. Ebenso der Flipper, gegen den das Uralte Moraff´s Pinball modern aussieht. Die einzigen Spiele die auch nur annähernd mehrere Minuten Unterhalten können sind wieder das Memory und das Puzzle Spiel, und würde mir auch mal jemand erklären was ein Angel Spiel mit Pferden zu tun hat? Fressen die neuerdings Fisch?

Auch der Sound ist, kaum erwähnenswert, vor jedem der Spielchen gibt es eine, teilweise Furchtbare Melodie, ansonsten gibt es ein paar Klicksounds in den Spielen selbst, und hin und wieder fürchterlich Digitalisiertes Pferdewiehren.

Wer sich jetzt an diverse billige Flashspielchen erinnert führt, liegt nicht mal Falsch, ein klick auf die Rechte Maustaste offenbart das man wirklich sich in einer Macromedia Umgebung befindet. Im Grunde hat man einfach 30 Minispielchen geschrieben und die in eine Umgebung gepackt. Wobei man bei den meisten Spielen wohl einfach einen Praktikanten dran gesetzt hat.

Die Zielgruppe sind hier wohl ganz klar Jüngere Kinder, bzw. Mädchen, denn darauf zielt wohl auch das Wendycompatible Cover ab was Trend hier benutzt. Für diese könnten die Minispiele vielleicht interessant sein. Dummerweise liegt nicht mal eine Anleitung dabei was einige der Spiele erklärt deren Sinn ich auch nicht Verstehe, oder Weiß irgendwer wie die Regeln von „Fuchs“ gehen?

Fazit:

Irgendwie fühl ich mich etwas Verarscht, warum wirbt man mit Pferden wenn diese teilweise extrem miesen Minispiele nicht entfernt etwas mit Pferd zu tun haben? Nun die Lösung ist simple, jüngere Kinder werden solange quengeln bis ihnen die Eltern das Vermeintlich Kindgerechte Spiel kaufen. Die große Enttäuschung gibt es dann zuhause. Billigste Spiele die es an jeder Ecke des Internets Umsonst UND Besser gibt, und dort gibt es sogar Anleitungen dazu. Im übrigen gibt es hin und wieder auch noch Probleme beim Highscore speichern, peinlich!

Bezug:

Gibt es noch über Amazon zu beziehen für ca. 4€, allerdings sollte man für das Geld lieber nen Pfund Möhren investieren und damit Pferde füttern gehen, aber bitte den Besitzer Vorher Fragen…




Links: Das Pferdepuzzle hat wenigstens überhaupt was mit Pferden zu tun...
Rechts: Ein Pferd? Im Badezimmer? Wtf?



Links: Was haben Pferde mit Basketball zu tun?
Rechts: Fragt mich bitte nicht was der Gaul da macht?




Links: Man Beachte den Farbenfrohen Flipper, LSD?
Rechts: Als Vergleich, Moraff`s Pinball von 1989

Donnerstag, 14. Juli 2011

Cheggers Party Quiz

Hersteller: Oxygen
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 4, 1,8 Ghz, 256 MB Ram, 32 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Erinnert sich jemand noch an You don’t know Jack? Cheggers Party Quiz (kurz CPQ) schlägt in etwa in die Selbe Kerbe, bzw. Versucht es eher. Auch dieses Spiel wird von einem Moderator Präsentiert, und wirft einem Fragen an den Kopf. Im unterschied zu Jack ist Chegger aber weder Witzig noch sonderlich Abwechslungsreich, sondern einfach nur Nervig.

Das Spiel stellt Fragen zu Film, Stars und Musik, auch hier ist es Konkurrenz zu You don`t know Jack denn dieses gibt es auch als Film Edition. Allerdings stellt CPQ die Fragen sehr Trocken, vom Schwierigkeitsgrad her Schwanken sie, manchmal sind die Fragen sehr einfach da man von den Vorgegebenen Antworten bereits drauf Schließen kann. Ein anderes Mal gilt es einen Prominenten anhand eines sehr Unvorteilhaften Bildes zu erraten wo man nur durch glück oder Zufall auf die Antwort kommt.

Auch ist das ganze nicht sonderlich Abwechslungsreich gemacht, zwar haben die Runden unterschiedliche Spielregeln, doch meistens bleibt es dabei, wer zuerst Richtig drückt gewinnt die Runde, dabei ist es egal ob die Fragen in Textform gestellt werden, ob man einen Prominenten auf einem Bild erkennen muss, oder ob dieses Bild langsam aufgedeckt wird.

Pro Richtiger Antwort gibt es 200 Punkte, wer am Ende die meisten hat gewinnt. Das Spiel ist natürlich ganz klar auf 4 Spieler ausgelegt, aber hier leistet sich das Spiel gleich das nächste Problem. Es reserviert für jeden Spieler 5 Tasten, während man bei anderen Spielen erst seine Aktionstaste drücken muss und dann die Antwort muss man hier die Antwort auf seinen Zugewiesenen Tasten drücken. Das wird mit 4 Spielern sehr eng auf der Tastatur und ist so gesehen kaum Spielbar.

Auch die Präsentation ist sehr Dröge, vor jeder Runde begrüßt einen ein schlecht Animierter Chegger mit einem Langweiligen, und absolut nicht Lippensynchronen Kommentar, diese gibt es auch während der Runden. Nur wird dieses „Oh nein Spieler 1“ „Die Antwort ist Falsch Spieler 3“ sehr schnell sehr nervig und fällt einem Spätestens nach 3 Runden so sehr auf die Nerven das man am liebsten den Ton Abschalten will.

Das Spiel stammt übrigens von der Wii bzw. Playstation 2, da dort jeder sein eigenes Pad hat ist das Problem der Steuerung dort nicht gegeben, bleibt trotzdem noch die Nervige Präsentation.

Fazit:

Die Fragen sind ja Halbwegs ok, allerdings braucht man hier sehr viel Film und Promiwissen, aber die Präsentation geht absolut nicht, der Moderator Chegger ist Nerv tötend und Langweilig, zudem absolut nicht lustig. Darunter Leidet das ganze Spiel. Auch auf einer Party ist das Spiel kaum Brauchbar, 4 Spielerhände passen einfach nicht gescheit auf eine Tastatur, zumal sich jeder auch noch seine 5 Aktionstasten merken muss. So ist Chaos Vorprogrammiert und das Spiel wird vollends Unspielbar. Dann doch lieber You don`t know Jack.

Bezug:

Gibt es aktuell für 2,49 € bei Amazon, PS2 und Wii Version sind deutlich Teurer. Es ist übrigens unnötig sich das Spiel zu Importieren, die Englische Version ist eh auf dem Datenträger und nicht weniger nervig…



Links: Fragerunde!
Rechts: Noch eine Fragerunde!



Links: Irgendwie sehen die alle gleich aus, und Spielen sich auch so.
Rechts: Nerviger als Vera und Helena Fürst zusammen, Chegger

Montag, 11. Juli 2011

Deine Kochschule

Hersteller: Valusoft
Erschien: 2008
Hardware: Pentium 3, 700 Mhz, 128 MB Ram, 16 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Kochen kann Spaß machen, naja gut das es keinen Spaß machen kann liegt meist an dem Abwasch danach den dann wieder keiner Machen will und der sich auch leider nicht von selbst macht. Immerhin hat man diesen nicht zu machen im Spiel „Deine Kochschule“. Dies Konzentriert sich quasi ganz auf das Kochen.

Das Ziel ist Simpel, mit seinen Gerichten soll man Kritiker überzeugen die einem Punkte geben und man so die Punktevorgabe für die nächste Runde erfüllt. Wobei das Spiel natürlich leicht Anfängt, mit einer Speise, später steigert sich dieses auf bis zu 9 Stück, eingeteilt in Vorspeise, Hauptgericht und Nachspeise. Diese stellt man zusammen in dem man von den Gewonnenen Punkten Rezepte dazu kauft. Diese werden natürlich immer Aufwendiger zu kochen, bringen leider aber auch nicht mehr Punkte als die Einfachen. Das Kochen selbst wird per Maus gesteuert, je nachdem was man machen muss in Verschiedenen Aktionen. Gibt es was zum Schneiden muss man mehrmals Klicken bis die Aufgabe als erfüllt abhakt ist. Manchmal gibt es etwas zu Falten und aufzuspielen, dann muss die Maus vor und zurückbewegt werden. Beim Kochen selbst gibt’s mehrere Möglichkeiten, mal müssen an bestimmten Stellen per Klick Zutaten hinzugefügt werden, dann muss gerührt werden, oder Gewendet und einiges mehr. Allerdings braucht man sich beim Spiel an keine Reihenfolge zu halten, man kann also auch bereits Kochen wenn eigentlich noch was geschnitten werden müsste. Zusätzlich gibt es einen Zeitindikator, wenn dieser Runtergelaufen ist, ist das Essen kalt und bekommt entsprechend weniger Punkte bei den Kritikern.

Damit man nicht alle Gerichte in ruhe Nach einander macht gibt es bei der Endbewertung eine weitere Hürde, diese Verringert sich nach und nach, ergo gibt es weniger Punkte wenn man zulange für die anderen Gerichte braucht. Also muss man sich seine Zeit recht gut einteilen was manchmal zu ziemlichen Stress führen kann. Allerdings verliert das Spiel schnell seinen Reiz, weil man wirklich 15x Pro Stufe, von denen es 3 gibt, quasi das gleiche macht. Es gibt zwar auch ein Minispiel, bei dem es immer gilt 3 Gleiche Paare in einem Feld von 8x8 Bildern zu finden, dieses Taucht aber nur alle 5 Runden auf und ist auch nicht wirklich interessant.

Grafisch ist es ganz nett Gemacht, für jede Stufe, Italienisches Restaurant, Asiatisches und Gourmet Tempel gibt es eigene Gerichte, Hintergrundgrafiken und ähnliches, eine Rudimentäre Geschichte wird in Comicform Präsentiert, alles eher Unspektakulär, gleiches gilt für den Sound, die „Restaurantleiter“ lassen ein paar, leider Englische, Kommentare ab. Ansonsten gibt es die üblichen Küchensounds beim Scheiden, Braten etc. Die Hintergrundmusik ist wirklich im Hintergrund und stört niemanden.

Leider hat man auch keine Rezepte zu den Gerichten im Spiel mit dabei gepackt, diese gibt es nämlich in der tat und sind keine Phantasiespeisen. So hätte man zusätzlich noch ein Nettes Kochbuch gehabt, andererseits, wer will schon Froschschenkel Essen außer man ist Franzose?

Fazit:

Für Zwischendurch ist das ganze Nett, aber die Runden bieten einfach viel zu wenig Abwechslung, so verkommt das Spiel leider schnell zur langweiligen Klickorgie, hat man nämlich einmal das System begriffen wie man „Kochen“ muss ist die Luft schnell raus. Daran ändert auch die Preise die man theoretisch gewinnen kann nichts mehr.

Bezug:

Das Spiel gibt es noch bei Amazon, und einigen anderen Anbietern, bis vor kurzem sogar bei Steam.



Links: Im Italiänischen Restaurant
Rechts: Das Putz Minispiel



Links: Das Spiel erzählt die Story in Comics
Rechts: So wird gekocht

Sonntag, 10. Juli 2011

Quad Simulator 2010

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2010
Hardware: Pentium 4, 1,8 Ghz, 512 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 0/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Da auf Quads Helmpflicht Herrscht trage ich natürlich bei diesem Test einen, man will ja mit gutem Beispiel voran gehen, zudem ist das Spiel vom Media Verlag, ich schütze mich somit auch gleich selbst vor Erheblichen Kopfverletzungen…

Eine Überraschung gibt es nach der Installation, dass Spiel heißt nicht Quad Simulator 2010, sondern ATV Quad Grand Prix, und stammt aus Polen, von einer Firma die unter der Adressen Play.pl residierte aber scheinbar nicht mehr Existiert. Ein Böses Omen?

Nach dem Relativ langen Installationszyklus, immerhin Schaufelt das Spiel 630 MB auf die Platte kann man dann auch gleich Loslegen, naja erst mal gilt es die Bildschirmauflösung festzulegen, von 640x480 bis 2048x1600 ist immerhin alles dabei. Dann heißt es warten, warten und warten. Denn ein Schwarzer Bildschirm veranlasst nämlich dazu, zwar gibt es schon nette Hintergrundmusik zu hören, sonst passiert aber genau nichts. Nachdem nach 5 Minuten immer noch nichts passiert war, kam ich mir etwas veralbert vor. Gut nichts Neues bei Media Verlag Produkten. Aber nach einem Druck auf die ESC Taste, oh Wunder. Das Hauptmenü.

Irgendwie sollte dort wohl ein Intro sein, welches aber scheinbar fehlt. Fängt ja gut an, viel Auswahl bietet das Hauptmenü jedenfalls nicht an. Karriere und Einzelrennen. Jedenfalls lässt sich dann das Quad auswählen. Welche scheinbar aber nur Optische Unterschiede haben, zu mindestens ist nichts weiteres angegeben, sowie auch Fahrer, wo es bis auf das aussehen ebenso keine Unterschiede gibt, und natürlich auch die Strecke, diese haben natürliche Optische Unterschiede. Dann geht’s ins Rennen, bzw. erst einmal in eine weitere Warterunde.

Toll! Die Grafik stammt nicht aus dem „Mofa/Traktor/Nähmaschinen Raser“ Baukasten, weniger toll ist, sie ist immer noch hässlich und nur auf dem Stand von 2003, aber man will ja mal nicht Überkritisch sein. Auch die Musik ist schön Rockig und an hörbar, der Motorsound klingt zwar etwas nach Rasenmäher aber nun gut. Technisch ist es kein Totaler Reinfall.

Blöderweise gibt es dann aber ein aber. Ein großes. Das Ding ist nicht ansatzweise Spielbar. Scheinbar soll man das Quad mit Gewichtsverlagerung steuern statt zu lenken. Was aber großteilig nicht funktioniert. Entweder das Quad reagiert kaum oder noch schlimmer Kippt um. Dies kann man sogar mein Start erreichen, was dazu führt das die Software einen außerhalb der Startmaschine Positioniert und man den Gegnern schon mal Weg Fahren könnte. Noch schlimmer sieht es mit der Kollisionsabfrage aus, die Großteilig nicht mal existiert, so kann man lustig durch Zäune, Zuschauer, Abgründe(!) Fahren ohne das was passiert, man kann sogar sich mit dem Quad einmal um sich selbst drehen, durch den Boden hindurch, wie man auf den Screenshots sehen kann. Es ist sogar möglich an einer Unsichtbaren Decke zu Fahren. 90°C Abgründe lassen sich hinunterfahren und einige andere Scherze. Kaum erwähnenswert das es keine KI gibt und die Gegnerischen Fahrer einfach Stur auf Schiene fahren sofern man sie dort nicht runterdrückt. Dann bleiben diese nämlich schon mal wo in der Botanik hängen. Das der eigene Fahrer nach einem Sturz schon einmal im Boden versinkt ist absolut nachvollziehbar. Allerdings wünscht man sich eher die Macher des Titels dorthin.

Fazit:

Erinnert sich wer an die Uralte TV Sendung „Wie Bitte?!?“ In etwa so fühlt man sich hier, die ganze Zeit fragt man sich wie so etwas durch einen Beta Test oder Qualitätskontrolle kommt. Aber diese scheint es beim Media Verlag sowieso nicht zu geben, sonst würde man solche Produkte nicht auf den Markt werfen, das grenzt schon fast an Beschiss. Das sollte man den Verantwortlichen Links und Rechts um die Ohren hauen.

Bezug:

Das Teil stammt aus dem TEDI, würde ich so Zeugs nicht sammeln würd ich dieses aber Zurückgeben, der ganze Titel ist ein Sinnbild für einen Produktmangel.



Links: Das ist das Pausemenü, lustigerweise kann man hier genauso Weiterspielen.
Rechts: Vor Scham im Boden Versinken sollten eher die Verantwortlichen...



Links: Bitte nicht Fragen was da passiert ist, ich weiss es selbst nicht.
Rechts: Ich Parke hier in dieser Position(!), man kann sich auch um die eigene Achse drehen!

Dienstag, 5. Juli 2011

My Horse and me

Hersteller: Atari
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 4, 1,8 Ghz, 512 MB Ram, 64 MB Grafikkarte
Wertung: 9/10
USK: Ohne Altersbeschränkung


Tja, während ich hier sitze und Schreibe läuft die Installation, seit geschlagenen 45(!) Minuten ackert der Computer vor sich hin und ich frage mich wie viel Terabyte Daten der gerade auf die HDD Schaufelt. Eine geschlagene Stunde dauerte die Installation schlussendlich. Naja, das teil heißt im Original „The Pony Game“ was die EXE verrät, und karrt auch noch den Tages Kopierschutz mit sich rum, und hat das Teil gleich mal ins Hauptverzeichnis der Festplatte geworfen, nett…

Zum Start gibt es gleich mal wieder einen Ladebildschirm, und diesen, soviel sei schon mal gesagt wird man Öfters sehen. Zu Anfang legt man seinen Namen und den seines Pferdes fest und kann im Grunde gleich einsteigen. Beschäftigen wir uns erst einmal mit dem Pferd, dieses lässt sich nämlich selbst einstellen. Fellfarbe, Mähnenfarbe, lässt sich frei Festlegen, Geschlecht des Pferdes aber nicht. Wie ich da drauf komme? Naja man sieht sehr genau dass man hier einen Hengst hat, worauf ich gleich zurückkomme. Daneben kann man auch noch Satteldeckenfarbe und Sattelfarbe festlegen. Aber hier muss man einige Farben erst mal durch Erfolge freischalten.

Auch das Alter Ego des Spielers lässt sich Festlegen. Wobei hier gleich auffällt das sich das Spiel an Mädchen wendet, es gibt insgesamt 4 Mädchencharaktere und nur 2 Männliche. Auch eine Form des Sexismus. Auch hier gibt es bei der Bekleidung wieder einiges zum Freischalten.

Auch Putzen darf man das Pferd hier, hier kommt zum Tragen das, dass Pferd Männlich ist, denn nicht nur das Fell muss geputzt werden, sondern auch das Geschlechtsorgan, was leider viele Pferdebesitzer gerne mal „Vergessen“ und das kann zu ziemlich fiesen Krankheiten führen. Schön das, dass Spiel auch auf so etwas eingeht.

Kommen wir zum Hauptspiel, neben dem Training gibt’s hier Springreiten, ein Multiplayer Springreiten bis zu 4 Spieler und Minispiele, hierhinter verbergen sich Schmetterlingsjagden, Memory spiele und einiges mehr, alles zu Pferd. Abwechslung gibt es jedenfalls genug.

Was auffällt ist die sehr schöne Grafik, sowohl Pferd als auch Reiter sind schön Animiert, und auch die Landschaften und die Parkoure sind schön Detailliert. Zudem ist die Engine sehr Sparsam mit den Hardware Ressourcen, auch auf schwächeren Rechnern läuft das Spiel angenehm Ruckelfrei. Auch die Steuerung ist durchaus Realistisch, sofern eine Tastatursteuerung realistisch sein kann. Das Pferd reagiert durchaus Realistisch auf die Eingaben des Spielers, kein Vergleich mit Titeln wie „Derby Champion“ Auch der Sound ist schön, dass ganze Spiel ist mit Sprachausgabe versehen, besonders die Erklärung im Training sind sehr schön Umgesetzt.

Fazit:

Im Grunde macht das Spiel alles richtig, lediglich die ewig langen Ladezeiten stören Massiv, für wirklich jedes Turnier, jedes Minispiel lädt das Spiel schon einmal 5 Minuten vor sich hin. Dafür sind Grafisch und Sound sehr schön und gut Spielbar ist es auch. Punktabzug gibt es nur wegen dem Kopierschutz.

Bezug:

Gibt es noch bei Amazon, und in diversen Ramschläden, zudem gibt es auch einen Nachfolger „My Horse and Me 2“ Um den ich mich mal Später kümmern werde.




Links: Das eigene Pferd basteln
Rechts: Putzen!



Links: Minispiel, Schmetterlinge Jagen
Rechts: Springreiten

Samstag, 2. Juli 2011

Dirty Dancing

Hersteller: Funsta / Codemasters
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 3, 350 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 6/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Dirty Dancing sollte allgemein bekannt sein, war der 1987er Film doch ein riesiger Erfolg. Zu dieser Musicalschnulze erschien doch Tatsächlich ein Lizenztitel, allerdings erst 20 Jahre Später. Wer jetzt an einen Dance Dance Revolution Titel denkt liegt da etwas Falsch, denn Dirty Dancing hält sich absolut nicht an die Filmstory sondern ist viel mehr eine Minispielesammlung.

Aber der Reihe nach, nachdem man sich im Spiel einen Namen angelegt hat landet man in dem auch im Film Vorkommenden Ressort, diese Karte von eben diesen lässt einen die einzelnen Minispiele auswählen, von einer Art Solitär, oder ein Videopuzzle über einen Flipper bis hin zu einfachen Kombinationsspielen reicht die Palette, allerdings haben diese Spiele absolut 0 mit dem Film zu tun, viel eher Spielt man einen Gast der einfach mit Nebenjobs (unrealistisch viel) Geld einnimmt, um damit sein Zimmer aufzumöbeln oder Tanzstunden zu nehmen. Immerhin in diesen Minispielen spielt der Film eine Rolle, im Videopuzzle gibt es Videoszenen aus dem Film, in der Solitärvariante Bilder der Darsteller, aber alles andere hat quasi Garnichts mit dem Film zu tun. Eine übergeordnete Story gibt es nicht.

Grafisch ist das Spiel eher einfach gehalten, es gibt nette Comicgrafik, die sich am Stil der 60er Jahre Orientiert, allerdings hat diese auch ihre Nachteile, der Flipper z.b. läuft selbst auf High End Geräten sehr langsam, auch vom Design ist dieser nicht gut gelungen, der Scrollende Bildausschnitt erinnert an die Pinball Dreams Serie, der Flipper kann damit aber nicht mithalten.

Besonders Hardwareintensiv ist auch das Videopuzzle, dieses läuft so was von Langsam und Träge das es kaum Spielbar ist, zudem sind die Videosequenzen eher uninteressant und auch unbekannt. Selbst wenn man den Film gesehen hat erinnert man sich kaum an diese eher Belanglosen Szenen.

Immerhin enthält das Spiel Musikstücke aus dem Film, aber diese lediglich als Instrumentalgedudel, ansonsten beschränkt sich der Sound auf Effekte zu den Minispielen, hier wär mehr drin gewesen, selbst die Anleitungen für die Spiele muss man sich selbst durchlesen, Sprachausgabe wär hier ganz nett gewesen.

Die meisten der Minispiele lassen sich mit Maus steuern, sogar der Flipper, lediglich eines wird nur per Tastatur bedient, immerhin gibt es hier nichts auszusetzen. Eher daran das man, wenn man das jeweilige Minispiel erfolgreich Abschließen will es genau 15(!)x Spielen muss. Wobei der Schwierigkeitsgrad manchmal nicht und manchmal ziemlich extrem Ansteigt.

Fazit:

Ich frage mich warum das Spiel unbedingt eine Dirty Dancing Lizenz braucht wenn es sich nur Rudimentär auf den Film bezieht, die Minispiele Sammlung wird dadurch keinesfalls Besser oder Schlechter. Zumal sowieso eine übergeordnete „Dirty Dancing“ Handlung fehlt, schade dabei machen die Minispiele zum Großteil Spaß, aber diese gibt es auch umsonst im Internet zu Spielen, dann zwar nicht mehr unter dem Titel „Dirty Dancing“ aber umsonst. Das Spiel scheint auch ein paar Bugs zu haben, dass Wimmelbild Minispiel funktioniert bei mir nicht, ich kann maximal 2 Gegenstände anklicken und danach verschwindet der Mauszeiger.

Bezug:

Gibt es Aktuell wohl nur bei eBay, meine Version stammt aus einem Niederländischen DVD Shop.

Bilder:
Leider verweigert das Spiel aktuell Screenshots, wenn ich das hinbekomme liefere ich sie nach.

Donnerstag, 23. Juni 2011

Go Trabi Go

Hersteller: Kalypso / Media Verlag
Erschien: 2006
Hardware: Pentium 3, 500 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 3/10
USK: Ohne Altersbeschränkung

Vorweg, warum das Spiel unbedingt die Lizenz des 1991 Erschienen gleichnamigen Filmes haben muss, ist mir ein Rätsel, bis auf das Titelbild gibt es keinerlei Anspielungen auf den Film.

Ja, schon wieder ein Media Verlag Rennspiel, und auch dieses Stammt wieder aus dem „Baukasten“ von Spielen wie Traktor Raser oder Mofa Raser. Aber dieses Stammt aus Polen, und die Programmierer machen ihren Job wenigstens ein wenig besser.
Das Spiel schafft es Trotz der völlig veralteten Grafik wenigstens aus der „Motorhauben-Perspektive“ ein Geschwindigkeitsgefühl zu generieren. Während die beiden Verfolgerperspektiven und die „Filmkamera“ dieses trotzdem nicht vermitteln können. Trotzdem sehen Bäume, Umgebung und Streckendetails aus als kämen sie aus der Zeit um 1995.

Auch der Soundtrack ist deutlich besser als bei anderen Spielen die aus diesem Baukasten Stammen, so erinnern die Synthie Stücke durchaus an Titel wie Lotus 3, allerdings erinnert der Motorensound der Trabis viel eher an eine Verstopfte Toilette als an das Kult Auto der DDR. Vermutlich stand einfach kein Trabi zur Verfügung um Sounds aufzunehmen.

Leider scheitert das Spiel ebenso wie bereits Traktor und Mofa Raser wieder an zwei Elementaren dingen. Dem Streckenlayout, dieses ist einfach nur langweilig, zu mindestens bei der ersten Strecke. Zur zweiten kam ich trotz intensiver Bemühungen nämlich nicht. Warum? Naja genau wie in seinen Brudertiteln sind hier die Gegner auch wieder schneller unterwegs als der eigene Spieler, dass liegt schlichtweg daran das die KI auf Schiene fährt und nicht Bremsen muss in Kurven, man als Spieler aber schon. Zudem trüben auch noch Bugs den Spielspass, es kommt öfters vor das man einen durchfahrenen Checkpoint nicht Gewertet bekommt und dann solange fahren muss bis das Programm ein einsehen hat. Dadurch ist man Automatisch letzter. Egal wie gut man vorher war, und ohne erster zu werden Schaltet das Programm weder weitere Strecken noch Fahrzeuge frei.

Immerhin steuern sich die Trabis auch wesentlich besser als die Mofas oder Traktoren und hüpfen nicht wie Gummibälle über die Strecke, in weit das Fahrverhalten realistisch ist mag ich aber so nicht zu beurteilen. Habe keinen Trabbi und werde auch nie einen haben.

Das ganze scheint in Blitzbasic erstellt worden zu sein. Dies ist eine Basic Sprache die vom Hersteller als „Einfaches Werkzeug zur Spieleentwicklung“ angepriesen wird. Merkt man leider aber auch, viel scheint es nicht zu können.

Fazit:

Naja es ist besser als seine Indirekten Vorgänger, aber das bedeutet noch lange nicht dass es gut ist. Zu Gravierend sind die Mängel, vor allem das die KI maximal mit extremen Glück zu besiegen ist, ist das Hauptmanko. Auch wenn hier vieles etwas besser gemacht wurde reicht das einfach nicht aus.

Bezug:

Gibt es noch in der Purple Hills Serie im Handel, teilweise für um die 10€, Amazon führt es aktuell für 3,88€. Allerdings sollte man lieber zum Film greifen, da hat man mehr von, und da gibt es beide Teile zusammen für aktuell 8,91€.



Links: Kurz nach dem Start
Rechts: Der Gegner ist jetzt schon nicht mehr einholbar



Links: Mal wieder nur 4.
Rechts: Dies ist alles wofür die Lizenz genutzt wurde, dass Startbild.

Sonntag, 5. Juni 2011

Traktor Raser 2

Hersteller: Media Verlag
Erschien: 2007
Hardware: Pentium 3, 500 Mhz, 128 MB Ram, 4 MB Grafikkarte
Wertung: 1/10
USK: Ohne Altersbeschränkung


Erinnert sich noch jemand an das 2. Spiel in dem Blog hier? Fast 1 Jahr später komme ich mir vor als hätte ich den großen Bruder von Mofa Raser 2 auf der Platte gehabt. Nein nicht weil Traktoren im Grund mit den Mofas Verwandt sind, viel eher weil sie beide Spiele quasi wie ein ei dem anderen gleichen.

Aber von Vorn. Traktor Raser 2 ist wie Mofa Raser ebenso von VIS-Games und auch im Vertrieb von Media Verlag. Regelmäßige Leser des Blogs hier wissen ja schon was kommen mag. Obwohl 2007 erschienen sieht das Spiel einfach alt aus, gewisse DOS Spiele aus den 90ern bieten eine wesentlich bessere Grafik, dass schlimmste allerdings ist noch. Sie ruckelt Teilweise erbärmlich vor sich hin und das auf Computern die lange nach dem Spiel gebaut wurden. Das liegt auch nicht an eventuell zu vielen Objekten an der Strecke, da sind schlicht gerade mal eine Hand voll von da. Auch eine Reduzierung der Auflösung bringt nicht sonderlich viel.

Ähnlich mager sieht es beim Sound aus, während die Musik noch gerade als erträglich durchgeht nerven die Motorensounds schon nach wenigen Sekunden. Noch schlimmer, jedes Fahrzeug, egal ob Trecker, Mähdrescher, Bagger etc. klingt gleich. Viel mehr noch, sie fahren sich auch alle gleich. Was bei den Mofas ja noch Theoretisch hinkommen kann passt hier überhaupt nicht. Apropos, die Landmaschinen fahren übrigens Exakt wie die Mofas, ist das nicht toll? Man kann einen Schweren Mähdrescher auf der Stelle (!) Wenden, innerhalb einiger Sekundenbruchteile. Sollte man mal die Leitplanke treffen, und das passiert oft, mutiert der Bagger oder eines der anderen Fahrzeuge quasi zu einem Flummi der unkontrollierbar hin und herspringt.
Strecken war ja schon so ein Problem beim Mofa Raser, hier ist es genauso vorhanden. Das man desöfteren einfach an Schildern oder Leitplanken Feststeckt, tja damit muss man hier wohl Leben.

Die Strecken sind wieder so Konstruiert das man nicht gewinnen kann wenn man nicht abkürzt, was bei Strecken wie „Autobahn“ nicht mal geht. Im Übrigen ist wie schon beim Mofa Raser das eigene Fahrzeug das Langsamste, man kann also nicht gewinnen. Dazu kommt auch noch, dass Spiel hat ewig lange Ladezeiten, so braucht das Laden eines Rennens gut und gerne 2 Minuten, selbst das beenden des Spieles schlägt mit 20 Sekunden Wartezeit zu Buche.

Der LAN Modus funktioniert sogar, allerdings müsste man dafür ein Opfer finden das dieses Spiel überhaupt mit einem Spielen will, falls man doch einen Freund findet kann man davon ausgehen das man bald eben diesen weniger hat.

Fazit:

Im Grunde gibt es keinerlei Unterschied zum Mofa Raser, dass Spiel kommt genau wie sein Bruder aus demselben Baukasten und Spielt sich auch entsprechend Schlecht, dazu kommt zusätzlich noch das die Grafik selbst auf guten Computern unspielbar Ruckelt. Dann doch lieber Richtigen Trecker fahren, der bleibt wenigstens nicht an einem Straßenschild hängen.

Bezug:

Gibt es noch als Restposten bei Amazon oder Pearl.



Links: Ladebalken, nen Snickers hilft wenn es mal wieder Länger dauert
Rechts: Traktor in der Steilwand, man beachte die geringen Details



Links: Hin und wieder Steckt man schlichtweg.. Fest..
Rechts: Ausnahmsweise mal grade auf der Strecke